Letztes Jahr sind fast viermal so viele CDs privat kopiert als offiziell verkauft worden. Bei 99 Cent pro Song im Internet werden nur Verluste gemacht und das Internet ist kein funktionierendes Geschäftsmodell. Das sagte der Vorsitzende des Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft Michael Haentjes auf der Popkomm.
Die Talsohle sei noch lange nicht erreicht. Dazu fordert er: Die bereits 2003 faktisch abgeschaffte Privatkopie "... von CDs muss eindeutig geregelt und dabei stärker eingeschränkt werden". "... Web-Casts oder Web-Radios mit entsprechender Software, müssten eingeschränkt werden." "Ich gebe keine Prognose ab, aber ich habe kein gutes Gefühl".
Quelle: Yahoo News
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FULL ACK zum Thema Radio - das habe ich schon vor 10 Jahren aus meinem Haushalt verbannt, 4 Jahre vor dem Fernsehen. "Nach außen hin hörbare Kreativität", das trifft es genau. Im Klartext: Die Kreativität ist schon noch da, auch in den 90ern noch - aber einfallsreiche und nicht stromlinienförmige Musik hat es schwerer denn je. Zum Vergleich: In den 70ern ist auch sehr viel Schrott produziert worden - deutsche Schlager, Glamrock, Bay City Rollers u.Ä. - aber daneben gab es eben auch Pink Floyd. Und die mussten auch nicht am Hungertuch nagen.
> Es hat schon Labels gegeben, die die Beatles nicht unter Vertrag nehmen wollten
> mit der Begründung, dass Gitarrenmusik out sei (kein Witz).
Hut ab! Die waren ihrer Zeit um mindestens 20 Jahre voraus *duckundwech*
Cheers
Olaf
P.S. "nun jammern sie wieder: Die Musikindustrie [...] und die Musikkonsumenten,
weil die Musikindustrie jammert. So sind sie denn traulich im Jammern vereint"
=> also... irgendwie haste da auch wieder recht :-)