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News: Aktuelle Studie

Geklaute Kinofilme im Internet

Redaktion / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine aktuelle Studie dürfte bei der Filmindustrie für Ärger sorgen. P4M und RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) haben ermittelt, dass rund zwei Drittel aller Kinofilme als Raubkopien im Internet bereitstehen.

Ein Drittel des geklauten Materials steht bereits vor Kinostart im Netz, ein weiteres Drittel unmittelbar nach Kinostart. Das finale Drittel sind Filme, die erst einige Wochen nach der Kinopremiere verbreitet werden.

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Genau Nörgler... Olaf19
Genau Nörgler... Massafagga
Nörgler Olaf19 „Essen im Kino... und auch in der Eisenbahn“
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Alles wird teurer und manches sogar nicht mal zu Unrecht und damit meine ich ganz bestimmt nicht die asozialen Politikergehälter bzw. -diäten respektive -gagen!

Aber in der Tat gibt es auch Grenzfälle, bei denen selbst ich sagen muss, dass dieses Verhalten von der Gegenseite unerträglich ist. Beispielsweise finde ich es ein Unding, wenn z. B. in den Hochalpen eine Gruppe Holländer auf einer Schutzhütte aufschlägt, sich richtig fett über die dargebotenen Sitzgelegenheiten hermacht und dann für jede Person ein Glas Wasser bestellt. In dieses Wasser, dass sie dann erhalten, schmeißen sie dann ihre Aldi-Brausetabletten rein und packen ihre mitgebrachte Verpflegung aus und fangen hemmungslos an diese zu verzehren.

Gewiss, es ist beileibe nicht preiswert auf diesen Hütten, aber, und das erzähle ich, weil ich es ganz genau weiß, diese Hüttenwirte sind keine Millionäire und auch keine Milliardäre, wenn dass jetzt ein schelmiger Schlaumeier einwerfen möchte, sondern ganz normale Leute, die sich in der einen Hälfte des Jahres den Arsch aufreißen um für beide Jahreshälften ihr gutes Geld zu verdienen. Was diese Leute teilweise leisten bleibt dem normalen Wanderer größtenteils verborgen. Sie führen häufig genug Pacht an den Alpenverein ab, ja ich weiß, es gibt auch Ausnahmen aber die sind in der Unterzahl, müssen die Wege in Ordnung halten und das Zeug, dass die Holländer wegen des angeblich hohen Preises nicht bereit sind zu zahlen, muss ja auch irgendwie hinauf geschafft werden in diese teils schwindelerregenden Höhen. Es gibt Hubschrauber und sie werden auch von den meisten Hüttenwirten in Anspruch genommen, aber wegen eines mittelgroßen Fässchen Bieres, dass mal wieder benötigt wird, kann der Hubschrauber aus Kostengründen nicht außerplanmäßig eingesetzt werden. Das wird per Pedes hinauf geschleppt, weiß ich aus eigener Erfahrung. Nein, hab ich selber nicht geschleppt, aber ich kenne einen sehr netten Burschen, der dass für seine Eltern, die Hüttenwirte des öfteren nach der Arbeit erledigen sollte. Nach seiner eigenen tagtäglichen Arbeit, wohlgemerkt. Da empfindet man das Verhalten gewisser Kreise und damit sind nicht nur Holländer angesprochen, sondern viel mehr jegliches asoziale Pack, das dem Hauptzweck dieser Alpenhütten entgegen wirkt, extrem demoralisierend. Wer in ein Restaurant geht kann sich so auch nicht verhalten, dann ist es besser er bleibt ganz fern! Zum Glück gibt es Hüttenwirte, die schon mal nach draußen schauen und dieses Pack dann rechtzeitig talwärts schleudern, zum Glück.

So, dass musste jetzt mal raus und es gibt gewiss auch sehr viele, sich korrekt verhaltende Hüttengäste, aber oben erwähntes Pack nimmt immer mehr zu. Die Preise dort allerdings nicht im gleichen Maße und sie sind in der Regel mit Sicherheit noch weit unter denen, die im Kino geboten werden. Und gemütlicher ist es ohne allzu viele Medien dort oben in der Höhe sowieso. Verdammt noch mal, bin ich hier am halsen.

Und der überteuerten Filmindustrie (was da, ganz nebenbei bemerkt, gezahlt wird, ist wieder Sitte und Moral, und das Raubkopieren ist nur ein Ausdruck der Masse, was sie von dieser überbezahlten Scheinwelt, die sich wann immer es nur geht ohne Ende feiert, hält) sei gesagt, dass ich es ihr gönne, wenn sie genaus so ihre Überteuerung am Markt verspürt, wie die Musikindustrie. Damit da endlich einmal normale Zahlen in den Raum gestellt werden. Die Masse bringt damit lediglich zum Ausdruck, dass sie eben nicht dieses Traumtheater in Hollywood und anderswo mit immer höheren Preisen unterstützt. Und endlich hat sie auch die Macht dies den geldgierigen Arschlöchern spüren zu lassen (uff, was bin ich wieder ein Schelm, den Absatz markier ich doch mal grad als Satire, damit Justitia nicht zweckentfremdet werden braucht!).

Armes Deutschland!
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