Hi Thilo !
Du kannst die 6119-Serie nicht mit Deinem 6151er OEM-Brett vergleichen, auch wenn beide Bretter den BX-Chipsatz haben und von MSI stammen. Der BX-Chipsatz "an sich" verkraftet mit ein paar Tricksereien sogar Tualatin-Prozzis mit 1500 MHZ, aber dabei muß u.a. das Board und vor allem auch das BIOS ein paar Funktionen bereitstellen, die bei Deinem Machwerk für eine Maxdata-Kiste einfach nicht vorhanden sind. Ein Coppermine-Upgrade ist bei sehr vielen Brettern mit relativ gerimgen Aufwand und einem vergleichsweise einfachem Trick machbar, aber wenn selbst das aktuellste BiosUpate für Dein Brett noch nie irgendwas von einem Coppermine-Prozzi gehört hat, dann kannst Du die ganze Aktion sofort vergessen, weil der neue, flotteer Prozessor vom Bios ums Verrecken einfach nicht erkannt wird, die CPU bleibt dann im Dauerreset hängen. Die mangelnde CPU-Aufüstfähigkeit ist halt nun mal der Fluch der OEM-Bretter, wenn der jeweilige Hersteller damals einfach keine Coppermines in die Kisten reinstopfte, dann sieht der später auch keinerlei Veranlassung für ein passendes Biosupdate, selbst wenn von den technologischen Aspekten her gesehen keinerlei Grund vorliegt, der den Einsatz einer neueren CPU verbieten würde...
Du hast nur folgende 3 Optionen zur Auswahl :
1. Den Rechner genau so belassen wie er ist
2. Einen PIII- 6oo- Katmai draufsetzen, denn das ist die flotteste CPU, deren Verwendung möglich ist, aber sowas wird auf dem Gebrauchtmarkt sauteuer gehandelt...
3. Du besorgst Dir ein anderes Mainboard
Ich würde Dir dringend zur 3. Lösung raten oder die Sache ganz bleiben lassen. Was zum Teufel findest du denn so Besonderes und unbedingt erhaltenswertes an diesem OEM-Brett, als DAS würde mich schon mal interessieren.... Die vorgebrachte Theorie mit dem ' Fullspeed-L2-Cache, der bei älteren Boards PCI und AGP übertaktet und abrauchen läßt' , also den Mumpitz höre ich heute zum ersten Mal, darüber kann ich nur herzhaft lachen.
cu Bavarius
Bavarius
