Das mag ja alles stimmen.
Ich kenne auch die Sache mit der Lohnerhöhung und anschließend netto weniger Lohn deswegen.
Jedoch habe ich keinen Hinweis darauf gefunden, wie es dann mal mit der Rente aussieht, ob man in Voll- oder Teilzeit gearbeitet hat.
Wer sein ganzes Arbeitsleben nur in Teilzeit gearbeitet hat, und damit netto nur wenig weniger bekommen hat als in Vollzeit, wird aber dann wohl deutlich weniger Rente bekommen.
Was meint ihr dazu?
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Dann zeig mir mal eine Festanstellung für einen promovierten Naturwissenschaftler in Berlin. Höchste Abschlüsse sind in Deutschland eher der Weg in RIchtung Armut und Arbeitslosigkeit, es sei denn, man will als Arbeitsnomade von Stelle zu Stelle und Ort zu Ort ziehen, wenn man denn da eine bezahlbare Wohnung findet.
Den ganzen Wohnungsirrsinn hatten wir in der Geschichte schon mehrfach, zumindest wenn man sich in der Geschichte auskennt. Unternehmer wie Siemens und Borsig bauten ganze Städte für ihre Arbeiter, weil der Wohnungsmarkt nicht genug her gab. Die DDR und die BRD stampften Plattenbausiedlungen aus dem Boden um die Wohnungsnot zu lösen.
Was passiert in den letzten 30 Jahren in Sachen Wohnungsbau? Nichts, statt dessen hat sich der Staat komplett aus dem Wohnungsmarkt herausgezogen und das Feld den Investoren überlassen, weil die das angeblich besser können. Dass das in anderen Ländern nur zu Spekulation und irrwitzigen Mietsteigerungen führte, konnte man dem verblödeten deutschen Wähler nicht beibringen, der wählte trotzdem die neoliberalen Abrissbirnen der sozialen Marktwirtschaft. Bis 1989 gab es allein in der Bundesrepublik 4 Mio. Sozialwohnungen, heute sind es noch 1 Mio. im wiedervereinigten Deutschland.
Affentheater? Ich sehe hier vor allem, dass man einer Bevölkerungsgruppe so richtig in den Arsch tritt, während die andere sich an ihr so richtig bereichert...