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Interview mit Klimaaktivistin

winnigorny1 / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

https://www.t-online.de/tv/klima-und-nachhaltigkeit/id_100112064/-ich-will-das-eigentlich-nicht-.html

Habe ich mir grad angesschaut. Die junge Frau sagt im Interview etwas Erstaunliches, was auch gerade die Forderungen der Grünen bezgl. der Abschaffung von Verbrennern zugunsten der E-Autos (da gibt es ja auch noch andere Kritikpunkte) angeht, sowie die zunehmenden Bestrebungen in Hamburg (Stauschaltung der Ampeln selbst auf Ringstraße, Unnötig viel Baustellen, Abschaffung von Parkraum etc. pp.) angeht.

Die Autos werden immer Vordergründig als CO2-Verursacher hingestellt. Bemerkenswert, was die junge Dame da von sich gibt, nämlich dass der CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs winzig wäre im Vergleich zu dem des industriellen Ausstoßes (ich denke da auch und gerade an die wiederaufgenommenen Braunkohleabbau und den Konzern RWE).

Da wird also der einzelne Bürger drangsaliert und den großen Konzernen zu ermöglichen, ihre hohen  (Über)Gewinne mit hohem CO2-Ausstoß weiterhin realisieren zu können!

Das offenbart für mich eine fehlgeleitete oder Lobbygelenkte Umweltpolitik der Regierung und gerade auch der Grünen!

Ich feiere diese Aktivistin! Hoffentlich bemerken viele Menschen der BRD, was sie uns inhaltlich mitteilt.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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winnigorny1 The Wasp „Das ist 100 Prozent das, was die russische Propaganda in Sachen Ukraine-Krieg verbreitet. Die USA sind an allem Schuld. ...“
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Das ist 100 Prozent das, was die russische Propaganda in Sachen Ukraine-Krieg verbreitet. Die USA sind an allem Schuld. Russland das arme und unschuldige Opfer einer bösen expansiven USA.

Und im Gegenzug sind deine Ansichten genau das, was die "Strategische Kommunikation" der Amerikaner in Sachen Ukraine-Krieg verbreitet. Aber das willst du gar nicht merken, weil es so bequem ist, sich in Sachen Selbstgerechtigkeit zu suhlen.

Selbst denkende und nach Freiheit und Unabhängigkeit strebende Ukrainer gibt es nicht, die sind alle von der USA ferngesteuert...

Natürlich gibt es die. Aber genau wie bei uns ist die Mehrheit der Menschen von der "Strategischen Kommunkation" des Westens beeinflußt und merkt gar nicht, dass sie genau das tun, was den Amerikanern lieb und wichtig ist:

Westeuropa einen Krieg führen zu lassen, der dazu führt, dass die Russen eine geschwächte Wirtschaft und eine geschwächt und durch den Krieg ausgedünnte Armee haben, um die Vormachtstellung der USA in der Welt zu sichern - wo die Amis doch schon mehr als nur genug Probleme mit der wirtschaftlichen und militärischen Macht der Chinesen haben, die uns alle zukünftig bedrohen wird. - Stragegisch deshalb ja auch gar nicht mal sooooo dumm und verkehrt.

Nur eben geht das auf Kosten der Ukrainer und des restlichen Westeuropas. Immer mehr schwere Waffen in die Ukraine zu liefern, wird den Krieg nicht beenden, denn Rußlands Ressourcen sind nun mal unendlich viel größer als die der Ukrainer. Es ist nun mal leider so, dass Waffen von Menschen bedient werden müssen (nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen). Und Rußlands Ressoucen an Menschen sind nun mal ungleich höher.

Das Einzige, was mehr und schwerere Waffen an die Ukraine bewirken werden, wird ein Verlängerung des Krieges sein und damit eine weiterführende Zerstörung der Ukraine (zurückgebombt bis in die Steinzeit) und weiteres Sterben von Menschen und weiteres unendliches Leid für eine weitere unendliche lange Zeit. - Ist es das, was du willst - was wir wollen?

Oder wäre es nicht klüger, die mittlerweile verfemte Diplomatie mal wieder stärker zu bemühen? Eventuell Putin auch Angebote zu machen, wie vielleicht die Krim, damit der Rest der Ukrainer wieder in Frieden leben kann und sich um den Wiederaufbau kümmern kann und die westliche Kohle dann sinnvoll in den Wiederaufbau statt in Waffen investiert werden kann?

Und konme jetzt bitte nicht wieder mit der "armen" Krim und ihren armen Bewohnern.

Unabhängige Umfragen haben schon lange belegt, dass die Mehrheit der Bewohner der Krim durchaus lieber  zu Rußland gehören würde. Und es in der Ukraine durchaus stinkt, denn die Mehrheit der Krimbewohner wurden schon immer benachteiligt und drangsaliert. - Genauso wie auch immer gern wieder vergessen und verdrängt wird, dass die politische Ukraine durchaus vor Korruption und Vetternwirtschaft und Unterdrückung der russischstämmigen Krimbewohner nur so strotzt.

Aber das einem von westlich vernebelter Propaganda erklären zu wollen, scheint so vergeblich zu sein, wie der Kampf Don Quichotes gegen die Windmühlen....

Ach und der Rest sind Nazis...

Ich würde mich nie dazu versteigen, den geblendeten Teil der deutschen Bevölkerung als Nazis zu titulieren. Auch dich nicht - natürlich nicht. - Im Gegensatz zu dir, der keine Probleme damit zu haben scheint, Menschen, die nicht seiner Meinung sind und unabhängig von Propaganda und USA-Hörigkeit denken, als "Putinversteher" zu brandmarken.

Ich würde nicht mal alle AfDler als Nazis bezeichnen wollen. Es gibt sicherlich Nazis oder wie Nazis Denkende unter ihnen, aber nicht alle von denen sind Nazis. Sie stehen zwar im politischen Spektrum weit rechts, aber rechte Einstellungen sind auch nicht per se gleich nationalsozialistisch oder faschistisch; wenn auch im Ansatz faschistoid....

So ein Verhalten ist bedenklich, denn es führt letztlich dazu, einen demokratischen Diskurs zu verhindern und gefährdet mithin die Demokratie selbst. - Aber das scheinst du ja auch nicht zu merken.

Denkweisen wie deine und das Brandmarken Andersdenkender, wie du es tust, gefährden unsere Demokratie. Aber wie schon gesagt, ist der Kopf von Demagogie und Propaganda erst mal vernebelt, merken die Vernebelten gar nicht mehr, was sie anrichten. - Leider.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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