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Interview mit Klimaaktivistin

winnigorny1 / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

https://www.t-online.de/tv/klima-und-nachhaltigkeit/id_100112064/-ich-will-das-eigentlich-nicht-.html

Habe ich mir grad angesschaut. Die junge Frau sagt im Interview etwas Erstaunliches, was auch gerade die Forderungen der Grünen bezgl. der Abschaffung von Verbrennern zugunsten der E-Autos (da gibt es ja auch noch andere Kritikpunkte) angeht, sowie die zunehmenden Bestrebungen in Hamburg (Stauschaltung der Ampeln selbst auf Ringstraße, Unnötig viel Baustellen, Abschaffung von Parkraum etc. pp.) angeht.

Die Autos werden immer Vordergründig als CO2-Verursacher hingestellt. Bemerkenswert, was die junge Dame da von sich gibt, nämlich dass der CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs winzig wäre im Vergleich zu dem des industriellen Ausstoßes (ich denke da auch und gerade an die wiederaufgenommenen Braunkohleabbau und den Konzern RWE).

Da wird also der einzelne Bürger drangsaliert und den großen Konzernen zu ermöglichen, ihre hohen  (Über)Gewinne mit hohem CO2-Ausstoß weiterhin realisieren zu können!

Das offenbart für mich eine fehlgeleitete oder Lobbygelenkte Umweltpolitik der Regierung und gerade auch der Grünen!

Ich feiere diese Aktivistin! Hoffentlich bemerken viele Menschen der BRD, was sie uns inhaltlich mitteilt.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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winnigorny1 hatterchen1 „Ich verstehe überhaupt nicht, dass Du darüber erstaunt bist. Das böse Auto kann man dem unbedarften Bürger leichter ...“
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Ich verstehe überhaupt nicht, dass Du darüber erstaunt bist.

Bin ich nicht. Das wusste ich vorher schon lange. Es erstaunt mich nur, dass das von einer Klimaaktivistin kommt. Die hat sich ganz klar eigenständiges Denken bewahrt.

Moderne Pkws haben noch nie so geringe Emissionen verursacht wie heute.
Moderne Pkws haben noch nie so geringe Emissionen verursacht wie heute.

Korrekt. Und die letzten modernen Diesel (sogar mein - noch - aktueller - Qashqai) sind sogar sauberer als jeder Benziner und verbrauchen auch deutlich weniger. Dieselmotoren erzeugen ohnehin schon immer weniger CO2 als Benziner (da redet natürlich keiner drüber) und Feinstaub stoßen die auch nicht mehr aus dank Partikelfilter (nur deutsche Kisten haben beschissen und den bei Vollast ausgeschaltet).

Da scheinen die deutsche Autolobby und die Energiekonzerne ihre dreckigen Finger im Spiel gehabt zu haben (Autoindustrie: unliebsame Auslandsmarken raus und dank Verschrottungsprämie - die der Autofahrer über die Steuer selbst bezahlt hat, Zusatzgewinne. Energiekonzerne: Höherer Verbrauch der Benziner und hoher Benzinspritpreis spülte höhere Gewinne in die Kassen).

Genauso was die Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 auf Autobahnen den Energiekonzernen  mit Sicherheit ein Dorn im Auge sein dürfte. Mich würde das in keiner Weise stören. Habe auf meiner letzten Urlaubsfahrt nach McPomm den Tempomaten auf 100 km/h geknallt und hatte nen Durchschnittsverbrauch von 5,3 l/100 km - und das trotz zweier längerer Staus!

Ein Freund (auch aus Hamburg), der uns in unserer Ferienhütte übers Wochenende besuchte, ist - wo immer es ging mit seinem Benziner Vollgas gefahren. - Der war genau 13 Minuten schneller als wir und hatte einen Durchschnittsverbrauch von satten 17,6 l/100 km!!!

Ich würde mich auch nicht gegen ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen wehren wollen.... Ist auch richtig gut für die Nerven. In meinen Sturm- und Drangjahren bin ich auch immer Vollgas gefahren (da war der Sprit ja auch noch billig). Aber wenn ich da nach Dänemarkt gebraust bin, war ich hinterher nervlich am Ende und völlig kaputt und musste mich den Rest des Tages aufs Sofa hauen, um wieder runter zu kommen.

Mit 100 bis 130 km/h komme ich entspannt, nur wenig später und viiiiiieel billiger ans Ziel! Die einzigen, die das stören dürfte, sind die Energiekonzerne!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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