Danke fürs Teilen. Ergänzend zum Thema: Die AutoBild berichtete vor einigen Jahren im Modellvergleich zwischen reinen Benzinern und den Hybridvarianten über den erhöhten Ausstoß / Verbrauch der Hybriden aufgrund des Zusatzgewichts der Batterie und des Motors.
Andererseits war immer klar, dass die Hybriden nur eine Übergangstechnologie sein würden, bis die Reichweite der Elektroautos gestiegen sein würde. In ein paar Jahren wird sich niemand mehr freiwillig einen Hybrid zulegen, wer, vollgetankt über die heimische Photovoltaikanlage, ermüdende 500 km und mehr am Stück mit seinem vollelektrischen KFZ fahren kann.
Die Subventionen möchte ich an der Stelle verteidigen, am anschaulichen Beispiel von Elektrolastenrädern. Die Teile kosten in der Anschaffung 3.700 - 5.700 EUR, ihr könnt alles damit transportieren, was auch mit einem Kleinwagen ginge. Im (abschließbaren) Kasten finden bis zu 300 Liter Volumen Platz, mit Anhänger können locker 12 Wasserkästen transportiert werden. Für die Paddelfreunde unter uns, ja es gibt auch Bootsanhänger. Wer eins besitzt wird bestätigen, dass das Auto für den Hauptverwendungszweck, Einkaufen und Erledigungen in der Region, ggf. Fahrt zur Arbeitsstätte innerhalb von 10-15 km, nicht mehr genutzt in der Garage verstaubt - Zweck erfüllt, der Dieselstinker bleibt die meiste Zeit in der Garage.
Niemand würde sich aber bei den Preisen von Gebrauchtwägen ein derart teures Elektrolastenrad kaufen, wenn es vielerorts nicht bis zu 50% (!) gefördert werden würde.
Gleiches bei Elektroautos, hier wurde immer kritisiert sie seien zu teuer. Dadurch, dass jetzt die Nachfrage förderungsbedingt so hoch ist, zeichnet sich schon jetzt ab, dass Elektroautos bald auch ohne Förderung günstiger sind als Verbrenner.
Daher erlaube ich mir als Konservativer an der Stelle ein Lob an die Grünen, die sich stark für solche Förderprogramme eingesetzt und vielerorts sogar, auch im Bund aus der Opposition heraus, durchgesetzt haben. Dass der Volvo X60 mehr stinkt als angegeben sollte insbesondere Problem des Herstellers und nicht des (getäuschten) Kunden (hier der 2. Bürgermeisterin u.a.) sein.