Es gibt doch ganz bestimmt viele Windows-Rechner, die teurer als irgendwelche iOS-Geräte sind, oder?
Desktop und Mobil-Plattformen zu vergleichen ist wenig Sinnvoll, dass hier am Ende doch tendnziell unterschiedliche Nutzergruppen bedient werden. Natürlich gibt es Desktop-Systeme mit Windows die teurer sind als mobile Endgeräte mit iOS oder Macs mit OS-X, aber der mittlere Anschaffungspreis von Apple-Hardware ist schon höher.
Der Anschaffungspreis der Geräte ist aber aus Händlersicht absolut egal. Relevant ist ausschließlich die Zahlungsbereitschaft des Kunden. Und die lässt sich durch statistische Auswertungen mit wissenschaftlich validen Methoden ermitteln (spontan denke ich da an eine Betrachtung der Konversionsrate in Abhängigkeit vom kleinsten angezeigten Preis) und auch nach verschiedenen Messgrößen clustern. Je besser man die Preise an die individuelle Zahlungsbereitschaft des Kunden anpassen kann, desto mehr Gewinn kann man abschöpfen der ansonsten in Form der so genannten Konsumentenrente verschenkt würde…
Allein aus dem Merkmal "iOS" irgendwelche Rückschlüsse auf die Anschaffungskosten ziehen zu wollen, ist unwissenschaftliche Kaffeesatzleserei. Wenn tatsächlich auf der Basis dieser Info irgendwelche Online-Shops ihren potentiellen Kunden unterschiedliche Preise offerieren, dann wäre das schlicht absurd.
Wenn man durch eine valide statische Analyse festgestellt hat, dass die Binärvariable Betriebssystem_is_iOS positiv mit der Zahlungsbereitschaft korreliert, dann wäre es eher absurd die Preise nicht zu optimieren wenn man dazu technisch in der Lage ist.
Gruß
Borlander