Off Topic 20.489 Themen, 227.649 Beiträge

Nackt unter Wölfen Neuverfilmung, wohl ne Fehlentscheidung

provinzler / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich glaube das man diese Neuverfilmung sich hätte an Kosten sparen könnte. Obwohl ich die heutige Neuverfilmung erst am Abend sehe denke ich das man an das Original nie heranreicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nackt_unter_W%C3%B6lfen_%281963%29

Etliche werden diesen düsteren Film schon gesehen haben, ein unvergessener düsterer Blick in die Nazizeit. Glaube auch nicht das man so magere realistische Schauspieler auf die Bühne bringen konnte. Viele der damaligen Schauspieler wie Geschonneck und der Autor Apitz waren selber Insassen im KZ, besser kann man da nicht realistisch darstellen.Man hätte da das der Geld der GEZ Zahler besser verwenden können und einen neuen Film drehen sollen, kein Remake. Es ist bei vielen Neuverfilmungen so das sie nicht das Original erreichen. Es gibt auch Ausnahmen wie bei "Musketiere" oder "Graf von Monte Christo" und noch ein paar. 

bei Antwort benachrichtigen
Alpha13 provinzler „Nackt unter Wölfen Neuverfilmung, wohl ne Fehlentscheidung“
Optionen

"Für die – literarisch freie, in wesentlichen Punkten von den tatsächlichen Ereignissen abweichende"

http://de.wikipedia.org/wiki/Nackt_unter_W%C3%B6lfen_%281963%29

"Die wesentlichen: In "Nackt unter Wölfen" wird das "Buchenwaldkind" in einem Koffer ins Lager gebracht und die SS weiß nichts von seiner Existenz. In Wirklichkeit war es mit seinem Vater unter den Augen der SS ins Lager gekommen. Bei Apitz sind es ausschließlich kommunistische Häftlinge, die dem Kind das Leben retten, der Vater spielt dabei keine Rolle. Tatsächlich aber war es der Vater, der seinem Sohn immer wieder das Leben rettete. Apitz erklärt das so: "Ich wollte keinen Vater im Roman haben, weil ein Vater sein Kind natürlich beschützen will. Aber wenn andere das tun, ist das etwas Heldenhaftes, etwas fast Übermenschliches." Ein weiterer und entscheidender Unterschied ist der sogenannte "Opfertausch". In Wirklichkeit war das "Buchenwaldkind" von der SS auf eine Transportliste gesetzt worden, Zielort: Auschwitz. Die Häftlinge konnten das Kind vor dem Abtransport retten, allerdings um einen grauenhaften Preis – ein anderes Kind wurde stattdessen in den Tod geschickt. Davon schweigt Apitz in seinem Roman, obwohl er von den tatsächlichen Ereignissen wissen musste."

http://www.mdr.de/damals/archiv/artikel95294.html

Das sollte man irgendwie da schon wissen und was die "heldenhaften" KPD Leute betrifft war Roman + Film schon fast reine Propaganda...

bei Antwort benachrichtigen