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Nackt unter Wölfen Neuverfilmung, wohl ne Fehlentscheidung

provinzler / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich glaube das man diese Neuverfilmung sich hätte an Kosten sparen könnte. Obwohl ich die heutige Neuverfilmung erst am Abend sehe denke ich das man an das Original nie heranreicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nackt_unter_W%C3%B6lfen_%281963%29

Etliche werden diesen düsteren Film schon gesehen haben, ein unvergessener düsterer Blick in die Nazizeit. Glaube auch nicht das man so magere realistische Schauspieler auf die Bühne bringen konnte. Viele der damaligen Schauspieler wie Geschonneck und der Autor Apitz waren selber Insassen im KZ, besser kann man da nicht realistisch darstellen.Man hätte da das der Geld der GEZ Zahler besser verwenden können und einen neuen Film drehen sollen, kein Remake. Es ist bei vielen Neuverfilmungen so das sie nicht das Original erreichen. Es gibt auch Ausnahmen wie bei "Musketiere" oder "Graf von Monte Christo" und noch ein paar. 

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mawe2 andy11 „Für eine Beurteilung ist ja heut Abend in der ARD um 20.15 Uhr ...“
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So unrecht hat provinzler eigentlich nicht. Gab einiges an Missgriffen.

Es ging hier um einen Film, den bis jetzt noch keiner gesehen hat. (Andere Remakes sind hier nicht relevant.)

Außerdem kann die Frage, wann eine Remake "gut" oder "berechtigt" ist natürlich auch ganz unterschiedlcih beantwortet werden. Ein Remake ist nicht allein deswegen schlecht, weil es anders als das Original ist. Und genau so wenig ist es gut, wenn es genau dem Original entspricht. (Im letzteren Fall wäre es entbehrlich.)

Es geht hier auch nicht um einen Dokumentarfilm, der allein daran gemessen wird, ob er realistisch ist! Wie viel von der ersten Verfilmung von "Nackt unter Wölfen" realistisch ist, darüber lässt sich vortrefflich streiten.

Und nur, weil einige der damaligen Schauspieler selbst KZ-Insassen waren, hat das die Filmemacher nicht davon abgehalten, den vorliegenden Stoff frei zu interpretieren und damit in gewisser Weise auch unrealistisch darzustellen.

Es macht schlicht keinen Sinn, die "unrealistische" Darstellung von bestimmten Handlungen in Film 1 mit den "unrealistischen" Darstellungen in Film 2 zu vergleichen.

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