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Workstation für Fotobearbeitung

InvisibleBot / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, an mich wurde die Bitte herangetragen für einen Fotografen eine Workstation für Fotobearbeitung zu bauen. Hab mich mal schlau gemacht und was passendes zusammengesucht. Da ich mich mit den Anforderungen dafür aber nicht so gut auskenne, bitte ich euch um Kommentare/Optimierungen des Systems:

Dazu natürlich Gehäuse, Netzteil, Cardreader, BlueRay-Brenner, Datensicherung und den ganzen anderen Kram. Betriebssystem wird Windows 8.1 Pro 64Bit. 

Hauptsächlich wird wohl mit Adobe Photoshop gearbeitet, welcher CUDA-optimiert ist - deshalb die Spiele-Grafikkarte. Ist die dafür geeignet oder sollte man lieber eine nVidia Quadro nehmen - und wenn ja welche?

Macht es Sinn statt des Sockel 1150 - QuadCore i7 lieber einen Sockel 2011 - SixCore i7 zu verwenden? Der kommt ungefähr auf dasselbe Preisniveau, allerdings schreckt mich die hohe Verlustleistung etwas ab und ich weiß nicht ob das soviel mehr bringt? Der PC soll jedenfalls bürotauglich leise sein.

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Borlander InvisibleBot „Genau das ist ja das Problem - ich weiß es nicht. Wieviel ...“
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ich weiß es nicht. Wieviel Speicher, CPU-Leistung und Festplatten-Transferrate braucht man für anständiges Arbeiten mit Rohdaten? 

Oben hattest Du noch 16GB angesetzt. Und schon das sollte vollkommen ausreichen um auch mit hochauflösenden Photos interaktiv zu arbeiten. Zum Vergleich: Ein 50MPix Bild mit 16Bit Farbkanälen benötigt unkomprimiert gerade mal 300MB. Also eine Größenordnung die auf SSDs in einer Sekunde weggeschrieben wird. Datenträger sind eher bei Batch-Operationen kritisch als bei der interaktiven Arbeit. Siehe dazu auch die kürzliche Diskussion Welche SSD-Grösse notwendig

Also ich würde da vorbeugend einfach mal auf 32GB setzen, das sind nur 100-150 Euro mehr als mit 16GB. Für 64GB oder mehr wird es dann sehr viel teurer.

Und um es noch etwas schwieriger zu machen: Bei komplexen Rechenoperationen kann die Größe des CPU-Caches viel wichtiger sein als die RAM-Größe oder reine CPU-Leistung. Da müsstest Du einfach im Vorfeld mal genauer ermitteln welche Berechnungen mit welcher Software durchgeführt werden sollen und dann nach Benchmarks dazu suchen.

Sockel 2011 sitzt da momentan noch bei 2 x SATA-III und 4 x SATA-II fest. Will man mehr, muss man gleich mal ab 280€ aufwärts allein fürs Mainboard einplanen. Da dürfte es sich eher lohnen gleich ein günstiges Board nehmen und einen netten SATA-RAID-Controller draufzupflanzen.

Ich würde mich wundern wenn Du ein Sockel 2011 Board für 100 Euro bekommst.

Gruß
Borlander

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