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Workstation für Fotobearbeitung

InvisibleBot / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, an mich wurde die Bitte herangetragen für einen Fotografen eine Workstation für Fotobearbeitung zu bauen. Hab mich mal schlau gemacht und was passendes zusammengesucht. Da ich mich mit den Anforderungen dafür aber nicht so gut auskenne, bitte ich euch um Kommentare/Optimierungen des Systems:

Dazu natürlich Gehäuse, Netzteil, Cardreader, BlueRay-Brenner, Datensicherung und den ganzen anderen Kram. Betriebssystem wird Windows 8.1 Pro 64Bit. 

Hauptsächlich wird wohl mit Adobe Photoshop gearbeitet, welcher CUDA-optimiert ist - deshalb die Spiele-Grafikkarte. Ist die dafür geeignet oder sollte man lieber eine nVidia Quadro nehmen - und wenn ja welche?

Macht es Sinn statt des Sockel 1150 - QuadCore i7 lieber einen Sockel 2011 - SixCore i7 zu verwenden? Der kommt ungefähr auf dasselbe Preisniveau, allerdings schreckt mich die hohe Verlustleistung etwas ab und ich weiß nicht ob das soviel mehr bringt? Der PC soll jedenfalls bürotauglich leise sein.

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Hyperboreal InvisibleBot „Workstation für Fotobearbeitung“
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Hallo,

Ach, du hast es gut, kannst immer so schöne Rechner konfigurieren *neidigwerd*

Macht es Sinn statt des Sockel 1150 - QuadCore i7 lieber einen Sockel 2011 - SixCore i7 zu verwenden?

Ich würde den bewährten Sockel 1150 nehmen.

Allerdings weiss ich nicht, wie Photoshop von Cuda profitiert.

Wenn die GPU rechnet, sollte die CPU nicht mehr soo den Ausschlag geben.

Um es ganz genau zu wissen, müsste man in einem Fachforum nachfragen.

Zwei Platten für Programm und fürs System...

Hat schon mal jemand ein RAID-0 aus SSDs getestet?

Gruss

Hyperboreal

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InvisibleBot Hyperboreal „Hallo, Ach, du hast es gut, kannst immer so schöne Rechner ...“
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Ach, du hast es gut, kannst immer so schöne Rechner konfigurieren *neidigwerd*

*LOL* Das ist nicht so lustig wie Du es Dir vorstellst. Das Konfigurieren und Zusammenbauen ist der schöne Teil. Weniger schön ist, das man dann natürlich auch die erste Anlaufstelle bei jeglichen Problemen und Problemchen ist. Deshalb mache ich das nur für Freunde und Bekannte die sich in der Materie zumindest grundsätzlich auskennen und auch selbst helfen können.

Die Anderen (und das ist die Masse) komplimentiere ich mit ein paar Tipps, worauf sie bei Kauf eines PCs oder Notebooks achten sollen, wieder hinaus. 

Ich picke mir also nur die Rosinen raus - aber die Freiheit kann ich mir auch locker nehmen, schließlich mache ich das als Freundschaftsdienst und verdiene daran nichts. 

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RW1 InvisibleBot „Workstation für Fotobearbeitung“
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für einen Fotografen eine Workstation für Fotobearbeitung

Für eine reine Bildbearbeitung schieß Du damit sozusagen mit Kanonen auf Spatzen. Vermutlich würde sogar eine moderne CPU (Haswell) mit integrierter Grafikeinheit locker genügen. Dazustecken kannst Du immer noch.

Hier mal die Systemanforderungenvon Adobe: http://helpx.adobe.com/de/x-productkb/policy-pricing/system-requirements-photoshop.html

Was daraus klar wird ist: Die Grafikeinheit sollte auf möglichst viel RAM zurückgreifen können. Der Rest ist für reine Bildbearbeitung rel. egal, weil das alle halbwegs aktuellen Mittelklasse Rechner schaffen.

Anstelle des RAID Systems solltest Du vielleicht Wechselrahmen vorsehen. Denn solche Datenmengen schreien nach einem ordentlichen Backup mit externer Lagerung.

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InvisibleBot RW1 „Für eine reine Bildbearbeitung schieß Du damit sozusagen ...“
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Für eine reine Bildbearbeitung schieß Du damit sozusagen mit Kanonen auf Spatzen.

Naja, wenn man mal die Angebote im Internet anschaut ist meine Zusammenstellung eher Mittelklasse. Da werden für diesen Zweck auch teils Rechner mit 2 QuadCore-Xeons und 2 nVidia-Karten der 780er Klasse im SLI angeboten. Wobei Bildbearbeitung und Bildbearbeitung zweierlei Dinge sind - für den Hausgebrauch tut es jeder (unter)durchschnittliche Büro-PC. Aber der gute Mann arbeitet ja nur mit Rohdaten, da kann ein einziges Bild schonmal 50MB groß sein.

Vermutlich würde sogar eine moderne CPU (Haswell) mit integrierter Grafikeinheit locker genügen.

Der Core-i7 ist aus der Haswell-Kollektion und hat eine HD4600 an Bord. Die extra Grafikkarte ist 1. wegen der CUDA-Unterstützung drin und 2. weil an den Rechner 2 Monitore angeschlossen werden. Mit der OnCPU-Grafik gibts immer wieder Probleme wenn man mehrere Monitore anschließt, die Intel-Grafiktreiber sind verbuggt ohne Ende.

Anstelle des RAID Systems solltest Du vielleicht Wechselrahmen vorsehen. Denn solche Datenmengen schreien nach einem ordentlichen Backup mit externer Lagerung.

Dafür ist gesorgt. Zum Paket gehört auch ein NAS mit ~6TB für Datensicherung bzw. Auslagerung von Bildern.

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Maybe InvisibleBot „Naja, wenn man mal die Angebote im Internet anschaut ist ...“
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Moin,

hast Du evtl. eine Lösung mit einem Intel Xeon E3-1230 v2 in Betracht gezogen? Damit bekommt man fast die Leistung eines Haswell i7, zum Preis eines i5.

http://www.cpu-world.com/Compare/414/Intel_Core_i7_i7-4770_vs_Intel_Xeon_E3-1230_v2.html

http://www.pcgameshardware.de/CPU-Hardware-154106/Tests/Xeon-E3-1230-v2-im-Test-907778/

http://www.alternate.de/Intel%28R%29/Xeon%28R%29_Prozessor_E3-1230V2,_CPU/html/product/973312/

Für mich wäre das momentan die erste Wahl, da ich auch nicht jährlich aufrüste.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Borlander Maybe „Moin, hast Du evtl. eine Lösung mit einem Intel Xeon ...“
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hast Du evtl. eine Lösung mit einem Intel Xeon E3-1230 v2 in Betracht gezogen? Damit bekommt man fast die Leistung eines Haswell i7, zum Preis eines i5.

Die Xeons sind zwar teilweise günstiger als die fast identischen I7-CPUs, entsprechende Mainboards mit Xeon-Support allerdings wiederum etwas teuerer.

Die v2-Version ist übrigens noch für den alten Sockel 1155 für den aktuellen 1150 müsste man zu den v3-Xeons greifen. Interessant ist das dann wenn man ECC-RAM einsetzen möchte und ggf. von der der etwas stärkeren P-Version der CPU-Grafik profitieren würde. Beim i7-4770 findest Du übrigens mit dem E3-1245v3 die nächste Entsprechung. Preisunterschied 10 Euro.

Gruß
Borlander

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Maybe Borlander „Die Xeons sind zwar teilweise günstiger als die fast ...“
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Moin,

danke Dir.

Ich habe hier eine Gegenüberstellung aktuelle XEON/i7 gefunden:

http://ark.intel.com/De/compare/75462,75122,75056,75464

Schon interessant, wie sich die beiden Klassen angenähert haben. Irgendwie zeigt das doch, dass die CPUs inzwischen so viel Leistung haben und so vollgepackt mit Funktionen sind, dass es eigentlich keinen wirklichen Unterschied mehr macht, von der GPU mal abgesehen.

Unterscheiden sich die XEON eigentlich noch in Bezug auf Multi-CPU-Systeme?

Gruß

Maybe

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InvisibleBot Maybe „Moin, danke Dir. Ich habe hier eine Gegenüberstellung ...“
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Hmm, also das Mainboard wäre nicht das Problem, das kann auch mit Xeon's umgehen

Dann könnte man den also durchaus in Betracht ziehen. Der Rechner inkl. Win8.1 und dem Xeon E3-1275 kommt dann auf ca. 1850€. 

Aber was ist mit Sockel 2011? Lohnt sich eine 6-Kern CPU mit dem 4-Kanal Speicherinterface für diesen Einsatzzweck? Der i7-4930K kommt auf heftige knapp 500€ - das sind gut 200€ mehr als der Xeon E3-1275 oben. Die Mainboards für Sockel 2011 sind auch teurer, dann kommt die Kiste auf gut 2100€. Macht aber offenbar nur Sinn wenn man auch gleich mehr Speicher verbaut, so ab 32GB.

Der Verrückte hier hat sogar 64GB drin, und ähnliche Rechner sind mir bei meinen Recherchen schon einige Male begegnet -  scheint also doch was zu bringen?

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Borlander InvisibleBot „Hmm, also das Mainboard wäre nicht das Problem, das kann ...“
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Macht aber offenbar nur Sinn wenn man auch gleich mehr Speicher verbaut, so ab 32GB. 64GB

AFAIK unterstützen die CPUs für Sockel 1150 maximal 32GB. Wenn Du mehr willst/brauchst dann musst Du aktuell somit die teure Sockel 2011 Plattform oder gar sogar die großen Xeons nutzen.

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InvisibleBot Borlander „AFAIK unterstützen die CPUs für Sockel 1150 maximal 32GB. ...“
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...32GB. Wenn Du mehr willst/brauchst...

Genau das ist ja das Problem - ich weiß es nicht. Wieviel Speicher, CPU-Leistung und Festplatten-Transferrate braucht man für anständiges Arbeiten mit Rohdaten? Zwinkernd

Nur davon hängt ja ab ob ein Sockel 1150 - System ausreicht oder man lieber auf Sockel 2011 setzt. Wobei ich festgestellt habe, das man in punkto Festplatten mit Sockel 1150 wesentlich flexibler ist, da gibts viele und sogar recht preiswerte Boards die 8 oder sogar 10 SATA-III Anschlüsse haben. Ein wichtiger Punkt, der für 1150 spricht.

Sockel 2011 sitzt da momentan noch bei 2 x SATA-III und 4 x SATA-II fest. Will man mehr, muss man gleich mal ab 280€ aufwärts allein fürs Mainboard einplanen. Da dürfte es sich eher lohnen gleich ein günstiges Board nehmen und einen netten SATA-RAID-Controller draufzupflanzen.

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Borlander InvisibleBot „Genau das ist ja das Problem - ich weiß es nicht. Wieviel ...“
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ich weiß es nicht. Wieviel Speicher, CPU-Leistung und Festplatten-Transferrate braucht man für anständiges Arbeiten mit Rohdaten? 

Oben hattest Du noch 16GB angesetzt. Und schon das sollte vollkommen ausreichen um auch mit hochauflösenden Photos interaktiv zu arbeiten. Zum Vergleich: Ein 50MPix Bild mit 16Bit Farbkanälen benötigt unkomprimiert gerade mal 300MB. Also eine Größenordnung die auf SSDs in einer Sekunde weggeschrieben wird. Datenträger sind eher bei Batch-Operationen kritisch als bei der interaktiven Arbeit. Siehe dazu auch die kürzliche Diskussion Welche SSD-Grösse notwendig

Also ich würde da vorbeugend einfach mal auf 32GB setzen, das sind nur 100-150 Euro mehr als mit 16GB. Für 64GB oder mehr wird es dann sehr viel teurer.

Und um es noch etwas schwieriger zu machen: Bei komplexen Rechenoperationen kann die Größe des CPU-Caches viel wichtiger sein als die RAM-Größe oder reine CPU-Leistung. Da müsstest Du einfach im Vorfeld mal genauer ermitteln welche Berechnungen mit welcher Software durchgeführt werden sollen und dann nach Benchmarks dazu suchen.

Sockel 2011 sitzt da momentan noch bei 2 x SATA-III und 4 x SATA-II fest. Will man mehr, muss man gleich mal ab 280€ aufwärts allein fürs Mainboard einplanen. Da dürfte es sich eher lohnen gleich ein günstiges Board nehmen und einen netten SATA-RAID-Controller draufzupflanzen.

Ich würde mich wundern wenn Du ein Sockel 2011 Board für 100 Euro bekommst.

Gruß
Borlander

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Fetzen Borlander „Oben hattest Du noch 16GB angesetzt. Und schon das sollte ...“
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Also das größte Foto, welches ich auf die Schnelle bei mir gefunden habe, hat knapp 62MB. Das wird auf meinem pofeligen i5 mit 16GB ganz einfach geschnupft. Mit HDR kann es etwas dauern, aber hier soll ja eine Etage höher eingestiegen werden. Ich denke da gibt es rein gar kein Theater.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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InvisibleBot Fetzen „Also das größte Foto, welches ich auf die Schnelle bei mir ...“
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OK, damit kann ich was anfangen. Dann sollte die Kiste unten reichen. Lächelnd

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InvisibleBot Borlander „Oben hattest Du noch 16GB angesetzt. Und schon das sollte ...“
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Also ich würde da vorbeugend einfach mal auf 32GB setzen, das sind nur 100-150 Euro mehr als mit 16GB.

Ja, wird wohl das Beste sein. Lachend

Ich würde mich wundern wenn Du ein Sockel 2011 Board für 100 Euro bekommst.

Nein, diese Boards gehen bei 150€ los. Aber wenn ich die Wahl hab zwischen einem Board für 280€ mit zusätzlich aufgelötetem (Billig) Raid-Chip und einem Board für 150€ + halbwegs gute Raid-Controllerkarte (180€) nehme ich lieber Letzteres. Aber egal, ich hab mich jetzt auf Sockel 1155 festgelegt.

Aktuell sieht es jetzt so aus:

  • Intel Core i7-4771 Box, LGA1150
  • Scythe Ashura Shadow Edition
  • Gigabyte Z87X-UD3H
  • 32GB-Kit G.Skill RipJaws-X PC3-12800U CL10
  • MSI N770 Twinfrozr 2GD5/OC, 2GB DDR5
  • 2 x Samsung SSD 840 Pro 256GB SATA 6Gb/s
  • 4 x WD SE Enterprise 2TB, SATA 6Gb/s, 7200U/min
  • LG BH16NS40 Blu-ray Brenner Retail
  • Cooler Master CM-690 II Advanced Black & White Edition
  • Seasonic G-550, 550 Watt, 80PLUS Gold
  • DELOCK 91700 Card Reader USB3.0 3,5
  • Windows 8.1 Pro 64-Bit (SB-Version)

Tutto completto ca. 2300€.

Bin wieder auf den i7 zurück, da ein Xeon mit gleicher Leistung ~40€ teurer ist, ohne das mir das einen Vorteil bringt.

Auf der Kippe steht die Grafikkarte, da muss ich mich nochmal informieren wieviel die wirklich bringt. Bei den anderen Zusammenstellungen die ich so gefunden hab sind zwar teils HighEnd-Grafikkarten drin - aber offenbar wegen Grafikbearbeitung von 3D-Objekten. Bei dem Projekt hier gehts aber nur um Fotobearbeitung, da werde ich dann ggf. auf eine passiv gekühlte GT630 zurückgreifen und dazu ein schwächeres Netzteil.

Eine 256er SSD müsste als Cache reichen, was man so hört. Dafür habe ich die Datenablage verdoppelt (4 statt 2 Platten) mit dem Hintergedanken dass ich die als Raid 5 oder 10 einrichte um die Transferraten zu steigern.

Apropos Raid: Was macht es eigentlich für einen Unterschied ob man ein Array im Controllerbios oder im Betriebssystem einrichtet? Bei einem OnBoard-Raidcontroller macht die Berechnungen ja trotzdem die CPU, oder? Und wenns im Betriebssystem eingerichtet wird hat man den Vorteil das man mit den Platten notfalls auch auf ein anderes Board/Controller umziehen kann ohne Daten zu verlieren

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Borlander InvisibleBot „Ja, wird wohl das Beste sein. Nein, diese Boards gehen bei ...“
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mit zusätzlich aufgelötetem (Billig) Raid-Chip und einem Board für 150€ + halbwegs gute Raid-Controllerkarte (180€)

Sind im Zweifelsfall beides Chips von Marvell…

Apropos Raid: Was macht es eigentlich für einen Unterschied ob man ein Array im Controllerbios oder im Betriebssystem einrichtet?

Wenn Du Dich ärgern willst und Datenverlust toll findest, dann benutze ein "Hardware"-RAID. Soll es zuverlässig sein dann setzte lieber auf reine Softwarelösungen vom Betriebssystem. So zumindest meine leidvollen Erfahrungen mit teilweise sehr teuren Controllern und dem Frustfreien Betrieb von Linux mit dmraid…

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InvisibleBot Borlander „Sind im Zweifelsfall beides Chips von Marvell Wenn Du Dich ...“
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Soll es zuverlässig sein dann setzte lieber auf reine Softwarelösungen vom Betriebssystem.

Momentan tendiere ich zu einem Software - Raid10. Das ist i.d.R. zuverlässiger und schneller als Raid 5, und der Rechenaufwand sollte bei diesem System nicht ins Gewicht fallen. Nachteil ist das es zerstört werden kann falls das Betriebssystem mal hängt oder Blödsinn macht, z.B. bei einem defekten Speichermodul. Aber dafür hat man halt ein Backup.

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Borlander InvisibleBot „Momentan tendiere ich zu einem Software - Raid10. Das ist ...“
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Brauchst Du denn überhaupt ein RAID-Array? Wenn ich das richtig verstanden habe soll sowieso eher auf den SSDs gearbeitet werden und ansonsten haben die modernen Platten Schreibgeschwindigkeiten von teilweise deutlich über 100MB/s. Wenn Du ein großes Bild einliest oder wegschreibst sind die Zugriffszeiten eher unproblematisch, da die Zugriffe hier am Stück erfolgen können.

Nachteil ist das es zerstört werden kann falls das Betriebssystem mal hängt oder Blödsinn macht,

Ich habe bislang noch nie von einem entsprechenden Fall gehört geschweige denn davon, dass das irgendwo als besondere Gefahr von Softwareraids gesehen wird. Inkonsistenzen kannst Du übrigens auch mit Hardware-RAID ohne Batteriepuffer bekommen und sofern die keinen ECC-Speicher verwenden ist das Risiko von Bitfehlern ebenso vorhanden.

Wenn Du Dir über Bit-Rot Gedanken machst, dann solltest Du allerdings gleich auf ECC-RAM setzen.

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InvisibleBot Borlander „Brauchst Du denn überhaupt ein RAID-Array? Wenn ich das ...“
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Wenn Du ein großes Bild einliest oder wegschreibst sind die Zugriffszeiten eher unproblematisch, da die Zugriffe hier am Stück erfolgen können.

Die Platten lesen und schreiben angeblich mit ~150MB/s, Du meinst ich sollte es erstmal ausprobieren ob die auch ohne Raid schnell genug sind? Auf der SSD landen - soweit ich das verstanden habe - nur die Katalogdaten, nicht die eigentlichen Bilder.

Wenn Du Dir über Bit-Rot Gedanken machst, dann solltest Du allerdings gleich auf ECC-RAM setzen.

Naja, der hat aber auch Nachteile, er ist langsamer als normaler RAM. Und soweit ich gesehen hab wird der von dem Board auch gar nicht unterstützt, zumindest hab ich in der Freigabeliste nichts darüber gefunden. Und dann brauche ich wahrscheinlich auch einen Xeon dazu, oder?

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Borlander InvisibleBot „Die Platten lesen und schreiben angeblich mit 150MB/s, Du ...“
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Auf der SSD landen - soweit ich das verstanden habe - nur die Katalogdaten, nicht die eigentlichen Bilder.

Also die Metadaten eine Bilddatenbank? So groß wird die doch wahrscheinlich auch nicht sein? Zumindest so lange da nicht noch größere Vorschaubilder mit enthalten sind. Da sollte es dann eigentlich sowieso möglich sein die komplett im Datenträgercache (übrigens mit ein Argument für viel RAM) zu halten

Naja, der hat aber auch Nachteile, er ist langsamer als normaler RAM.

Ja, aber ich bezweifle dass man den Unterschied in der Praxis merken würde. Ist aus jedem Fall immer noch um größenordnungen schneller als eine SSD. Ich sehe das zumindest als unkritisch an. (Mein nächstes System wird mit ECC ausgestattet…)

Und dann brauche ich wahrscheinlich auch einen Xeon dazu, oder?

Ja. (Oder einen der Celerons, Pentiums oder i3s die auch für NAS-Anwendungen vorgesehen sind - was in Deinem Fall aber wohl eher nicht in Frage kommt)

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InvisibleBot Borlander „Also die Metadaten eine Bilddatenbank? So groß wird die ...“
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Also die Metadaten eine Bilddatenbank? So groß wird die doch wahrscheinlich auch nicht sein? Zumindest so lange da nicht noch größere Vorschaubilder mit enthalten sind.

Doch, hab mich nochmal erkundigt - das sind Datenbanken mit Vorschaubildern. Und die sind nicht gerade klein, je nach Nutzung kann eine 250er SSD da schon knapp werden. Ich hab deshalb wieder eine 500er dafür drin.

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Borlander Maybe „Moin, danke Dir. Ich habe hier eine Gegenüberstellung ...“
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Naja. Es gibt nicht mehr den Xeon. Bei der "billigen" E3-Serie handelt es sich im Prinzip auch nur umdeklarierte und etwas aufgewertete Core-i3/5/7-CPUs für Workstations mit nur einer einzelnen CPU.

Wenn Du mehr Kerne, größeren Cache, mehrere CPUs, oder Support für mehr als 32GB RAM benötigst dann musst Du zu den "besseren" Serien greifen und da wird es dann deutlich teuerer.

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