'Die Ct hat in der neuesten ausgabe einen etwas anderen Test von virenscannern gemacht, der recht interessant ist.
die haben frisch per email gelieferte (also noch neue ) Viren gesammelt und sofort auf Virenscanner losgelassen. Kein Trojaner war älter als 15 Minuten. Schaffen es die scanner, diese neuen Trojaner zu erkennen? Denn das ist heute die vorherrschende Angriffsmethode: Neue, noch nicht entdeckte Viren.
Ergebnis: Avira war der beste. In der Kaufversion sowie in der Freeversion. Freeversionen reichen aus. Sind auch nicht schlechter wie Kaufversionen. auch avast Free war recht ansehnlich.
Kathastrophal: AVG, Security Essentials, Panda Cloud antivirus.
Getestet wurden 248 gesammelte Email-Viren, die so in der Redaktion eintrudelten.
-Der Test sagt nichts aus über Schwachstellen, die von Exploits ausgenützt werden.
-die Zahl der Viren ist zu klein. Es sind auch viele duplikate dabei.
Ergebnis des Tests: Gibt man den Antivirensecurityherstellern genügend Zeit, ihre Virendatenbanken zu generieren, sind sie alle gut. Je kürzer die Zeit, die ein scanner hat, desto schlechter ist er.
Eigene Erfahrung: neulich hat mein avast angeschlagen, als ich unbedachterweise auf ne verseuchte email geklickt habe. Der >Link darin war verseucht und wurde geblockt. Muss nicht immer so sein: glück gehabt für diesmal.
Viren, Spyware, Datenschutz 11.227 Themen, 94.383 Beiträge
Verstehst du den verlinkten Artikel (das ist nur der erste Teil) als Werbung für Antivirensoftware? ich lese aus dem kompletten Artikel das Gegenteil raus.
Die Artikel der c't zum Thema Antivirensoftware sind immer Werbung für diese Programme, weil sie immer grundsätzlich unterstellen, dass man Antivirensoftware überhaupt benötigen würde.
So sehr ich die c't schätze für ihre überwiegend sachlichen und fachlich hochwertigen Artikel muss ich doch sagen, dass sie beim Thema Antivirensoftware ganz genau so argumentieren wie ihre ansonsten fachlich deutlich unterlegene Konkurrenz von ComputerBild, PC Welt, Chip usw.
Die c't verbreitet ganz genau so wie allen anderen das Märchen, dass man Antivirensoftware überhaupt benötigen würde. Das Thema generiert wahrscheinlich einen so großen Teil der Werbeeinnahmen, dass auch eine Zeitschrift wie die c't nicht einfach so einen gegenteiligen Standpunkt vertreten kann.
Klar: Wenn die Hersteller von Antivirensoftware mit Ihren Anzeigen alle zu den anderen Blättern abwandern, ist auch die Existenz der c't gefährdet. Und das wollen wir doch alle nicht.
So muss auch der wohlwollendste c't-Leser die Artikel über Antivirensoftware großzügig tolerieren, ohne ihren Inhalt allzu ernst zu nehmen.
So lange uns Kaspersky, Avira und Norton das Fortbestehen der c't weiter finanzieren, müssen wir mit diesem Kompromiss leben!
Gruß, mawe2