Diese Binsenweisheit kann man wohl nicht oft genug wiederholen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/eurograbber-trojaner-erbeutet-36-millionen-euro-a-871282.html
Viren, Spyware, Datenschutz 11.213 Themen, 94.186 Beiträge
soweit falsch, als daß Du nur den Bereich "bis zur Netzwerkbuchse" kontrollieren kannst. Sofern sich dann noch ein Mithörer einschleicht/dazwischenschaltet, ist´s Essig.
Also bei mir ist die Verbindung vom Browser bis zur Bank verschlüsselt, da schleicht sich unterwegs niemand ein!
Wenn sich doch jemand eingeschlichen hat, dann bereits auf meinem System. Wie Du aber richtig sagst, kann / muss ich das selbst kontrollieren. Also entweder habe ich diese Kontrolle im Griff - oder eben nicht.
Was ich tatsächlich nicht im Griff haben kann, ist die Sicherheit der Bankserver. Da muss ich einfach auf die Kompetenz der IT-Leute der Bank vertrauen. Das muss ich aber auch, wenn ich Offline-Banking mache. Denn auch, wenn ich am Schalter einen Überweisungsbeleg abgebe, wandert der sofort in die IT der Bank und kann dort genau so manipuliert werden, wie wenn ich die Überweisungsdaten selbst an meinem Rechner eingegeben hätte.
Beim Offline-Banking wird ja oft genug im Vorraum der Bank an deren Terminals gearbeitet. Jeder Depp kann zuschauen, wenn ich dort mit meinen Belegen hantiere und Daten dort eingebe. Ist das sicher? Und gehackt werden können diese Systeme natürlich genau so. (Dass man sich an den speckigen Tastaturen der Bankterminals im Zweifelsfall allerlei Infektionen einhandeln kann, lasse ich mal außer acht.)
Schlussendlich: Bei Fehlern im Online-Banking haftet die Bank, nicht der Kunde.
die bösen Buben sind ja auch nicht dumm
Das ist vollkommen richtig. Es gilt aber für das Offline-Banking noch in viel höherem Maße als für das Online-Banking.
Gruß, mawe2