Da sollten div. Herrschaften froh sein, dass so etwas nicht in Deutschland möglich ist...
http://www.focus.de/digital/internet/fall-joel-tenenbaum-ohne-gnade-675-000-dollar-strafe-wegen-30-song-downloads_aid_806488.html
Gruß
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.605 Themen, 14.802 Beiträge
Verstehe ich Dich richtig: Der einzelne Raubkopierer darf nicht um seine Existenz gebracht werden, wohl aber der Künstler, den er bestiehlt? Meinst Du das wirklich so?
Auch wenn es etwas vom Thema abschweift, aber um die Existenz werden Künstler von ganz anderen Dingen gebracht, da sind Raubkopien nur ein geringen Anteil.
Aber die großen Label und die Medienindustrie anzuklagen ist viel komplizierter, als die Masse der illegalen Raubkopierer.
Da müsste schon gewaltig was geändert werden, was die Preise und zusätzlichen Gebühren (z.B. Medien-Speichergeräte) angeht. Warum z.B. bezahlen ich einen Song mehrfach, wenn ich mir ein Album und eine Best-Off runterlade, oder als CD kaufe. Evtl. wäre eine Lizenz/Song ein Ansatz.
Nicht missverstehen bitte, ich beführworte Raubkopien nicht, weil z.B. meine Musiksammlung eben verdammt teuer war. Wenn ich aber alles x-mal bezahlen muss, sehe auch ich das irgendwann nicht mehr ein. Das Kaufmodell ist eher ein Lizenzerwerb und wird nach Stückpreis abgerechnet. Genau dahin soll es doch gehen, keinerlei Kopien mehr, sondern schön brav einzeln lizensierte Originale.
Die Logik muss man sich echt mal durch den Kopf gehen lassen. Habe ich einen Song mehrfach, auf verschiedenen Alben und Samplern, soll ich für jeden einzelnen bezahlen und für jegliche Möglichkeit der Archivierung noch Gebühren abdrücken.
Es ist inzwischen ein Fass ohne Boden geworden, wenn man wirklich alle Kosten und zusätzliche Gebühren einbezieht und das erzeugt irgendwann Frust, auch bei willigen Käufern.
Gruß
Maybe