Kann es sein, daß es ein Parkverbot auch ohne Hinweisschild am Anfang einer Straße gibt, auch wenn deutlich sichtbar Parkstreifen auf der Fahrbahn eingezeichnet sind?
Genau das ist mir nämlich schon 2 mal in einer großen Landeshauptstadt innerhalb weniger Monate passiert. Und ich achte immer genau darauf, daß ich nur dort parke, wo ich es auch darf.
Im 2. Fall haben sogar fast alle m.E. ordnungsgemäß abgestellten Fahrzeuge ebenfalls einen Strafzettel bekommen (insgesamt 20-30 PKWs). Wie gesagt, am Staßenanfang war keinerlei Hinweis auf irgendeine Parkeinschränkung. Natürlich habe ich Fotos.
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Servus,
da wirst du am besten einen Anwalt fragen müssen - was ich aber noch meine zu wissen: a) bei Einmündungen und Kreuzungen sind generell die ersten 5 Meter "tabu" und b) es gibt sog. Zonenparkverbote, die gewisse Bereiche parktechnisch Einschränken können, egal, was auf der Straße gemalt ist - z.B. nur Anwohnern ist das Parken dort gestattet.
Auch könnte es eine lokale Ankündigung hinsichtlich eines Parkverbotes im Amtsblatt gegeben haben (z.B. für ein Fest / eine Umbaumaßnahme) - wenn der Vorlauf entsprechend war und ggf. sogar am Orts-/Straßeneingang noch Hinweisschilder gab, dann kann auch das sogar ein Grund sein.
Sind aber alles Mutmaßungen - frag mal Kollege Anwalt...
BG,
Bergi2002
PS Bei uns in Köln ist "Anwohnerparken" immer wieder ein Quell voller Freude - was hab ich schon lecker Knöllchen bezahlt, weil ein Schild von Bäumen überrankt bzw. ich nicht so aufmerksam war... und wieder Geld futsch....