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Plan9 - Fortschreibung bekannter Unix-Paradigmen

flenner / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Das mag interessant sein für Linux-User, die sich mit der Konfiguration ihres Systems unterfordert fühlen: http://cm.bell-labs.com/plan9/ (die Seite ist in der lingua franca der modernen IT gehalten) .

Plan9 ist kein Unix, kein Linux, sondern eine Art Entwicklungs-System, dass die zeitgemäße Weiterentwicklung des ersteren darstellen soll. Es ist alles andere als fertig, läuft aber stabil. Einige zusätzliche Anwendungen können aus dem Quelltext gebaut werden.

Wie gesagt, praktischen Nutzen hat Plan9 eigentlich keinen; es trägt aber zum Erkenntnisgewinn bei... man erhält einen Einblick in die Denke einiger Unix-Gurus, wenn man sich die fortschrittliche Konzeption einmal anschaut.

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schoppes Olaf19 „ Warum eigentlich? Wozu muss ich mir jeden Bockmist ausdrucken, wenn ich ihn in...“
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Hi Olaf,

Warum eigentlich? Wozu muss ich mir jeden Bockmist ausdrucken, wenn ich ihn in elektronischer Form gespeichert habe und jederzeit auf den Bildschirm holen kann?


Nur ein Beispiel aus der letzten Woche.
Sohn 1 und Sohn 2 stellen einen BAFÖG-Antrag für das neue Semester.
Was machen sie? Sie laden sich die entsprechenden PDF-Dateien herunter, füllen sie am Rechner aus, drucken sie aus und geben sie im zuständigen Amt ab.

Was machen Papa und Mama?
Sie laden sich ebenfalls eine PDF-Datei herunter, füllen sie aus (Einkommensverhältnisse etc.) und drucken sie aus, 4 von Papa (2 für Sohn 1, 2 für Sohn 2), 4 von Mama, also zusammen 8 Seiten, die ebenfalls im entsprechendem Amt abgegeben werden.

Oder wie sagte sahein.....:

Was man jedoch von Ämtern nicht behaupten kann, denn da türmen sich bei mir wirklich wahre Papierberge die man ganz sicher irgendwie einschränken könnte, und zwar enorm.

Anderes Beispiel:
Viele Leute benutzen für ihre Einkommenssteuererklärung ein Computerprogramm, ich benutze schon seit Jahren das Aldiprogramm, das immer gegen Ende des Jahres erscheint.
Bei einigen Finanzämtern kann man eine "Vereinfachte Steuererklärung" abgeben, die nur aus 2 Seiten besteht, also Vorder- und Rückseite eines Papiers. Mein Finanzamt gehört auch dazu. Warum nicht alle Finanzämter?
Elster ist natürlich eine papierlose Variante. Aber wie viele benutzen sie?

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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