In einem anderen Forum habe ich gelesen, man könne eine SAT-Schüssel zur UMTS-Richtantenne umfunktionieren, indem man einfach einen UMTS-Stick in den Brennpunkt des Parabolspiegels bringt und das Signal dann mit USB-Verlängerung an einen Router weiterleitet. Es gibt sogar einen Anbieter, der einen entsprechenden Selbstbausatz verkauft.
Da ein UMST-Stick im Gegensatz zur Sat-Antenne aber nicht nur empfängt, sondern auch sendet, würde das Sendesignal dann ja in alle Himmelsrichtungen verstreut. Also kann das doch gar nicht funktionieren, oder ?
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Es gibt unzählige Antennenformen und bestimmte Bauformen sind halt nur für bestimmte Wellenlängen geeignet.
Um es vielleicht mal simpel auszudrücken würden 2Ghz auf einer Schüsseloberfläche kaum reflectiert sondern
eher absorbiert. Wobei 12Ghz sich da schon ganz anders verhalten. Diese kann man durch Hohlleiter schicken,
was nichts weiter als ein innen poliertes Rohr mit einem bestimmten (von der Frequenz abhängigen) Durchmesser
ist. Man spricht dabei auch vom Skineffekt, bei dem die EM-Wellen sich auf der Oberfläche des metallischen Leiter
bewegen.
Man könnte also sagen, je höher die Frequenz, um so stärker werden die Wellen von metallischen Oberflächen reflektiert.
Karl Rothammel, der seinen Shak hier auf unserem Hausberg hatte, schrieb das Standartwerk zu diesem Thema.
http://www.antennenbuch.de/rothammel.html
Die HF geht seltsame Wege. Gruß Andy