Seit langem gibt es die Kritik, dass Aufentern – also das Hinaufklettern in die Takelage – und Segelsetzen für die Ausbildung moderner Marineoffiziere nicht mehr notwendig seien.
Schon komisch auf einem Segelschiff.
Offiziersanwärter sollten doch besser den Hilfsantrieb nutzen, wozu hat man denn einen Deutz Diesel eingebaut?
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12250641/Meuterei-auf-der-Gorch-Fock-setzt-Marine-unter-Druck.html
Gruß - Kongking
Off Topic 20.371 Themen, 226.179 Beiträge
An solchen Diskussionen sollte man vielleicht keine allzu pedantischen Maßstäbe anlegen ;)
Da hast du uneingeschränkt Recht.
am Ende haben wir eine um viele verschiedene Gesichtspunkte angereicherte und bereicherte Diskussion...nicht immer, aber oft
Ich würde "mitunter" sagen, wobei ich Insiderwissen am meisten schätze.
Persönlich fand ich ja den Kommentar im Tagesschau-Forum am informativsten, da er weitere Aspekte öffnet - egal, ob die Aussage tatsächlich vom Ex-Kapitän stammt oder nicht.
Zitat:
"...Norbert Schatz [der entlassene Kapitän der Gorch Fock] äußerte vor kurzem, das manche Kadetten nicht einmal zwei Klimmzüge zustande brächten und die Eignungsbedingungen so herabgesetzt wurden, das offenbar für manche Kadetten die Ausbildung in der Tat lebensgefährlich geworden ist. ..."
Sollte es so sein, ist der Crew-Gedanke, die Charakterbildung in extremen Situationen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich - was einem Kapitän, der aber den Auftrag dazu hat, in einen Zwiespalt zwischen Anspruch und Wirklichkeit bringen kann...
Erst recht, wenn er ein "harter Hund" sein sollte.
Diese Gratwanderung aber lässt die Gefahr ansteigen, dass er zu viel Druck weitergibt und Kadetten eher in die Situation kommen können, zu recht zu meutern...
Welche Schlussfolgerungen wären daraus zu ziehen?
Zum Beispiel, dass es zu kurz greift, zu behaupten, "die Kadetten hätten es doch vorher gewusst - also sollen sie sich nicht so anstellen"...
So - jetzt habe ich auch mal spekuliert... ;-)
Gruß
Shrek3
Da hast du uneingeschränkt Recht.
am Ende haben wir eine um viele verschiedene Gesichtspunkte angereicherte und bereicherte Diskussion...nicht immer, aber oft
Ich würde "mitunter" sagen, wobei ich Insiderwissen am meisten schätze.
Persönlich fand ich ja den Kommentar im Tagesschau-Forum am informativsten, da er weitere Aspekte öffnet - egal, ob die Aussage tatsächlich vom Ex-Kapitän stammt oder nicht.
Zitat:
"...Norbert Schatz [der entlassene Kapitän der Gorch Fock] äußerte vor kurzem, das manche Kadetten nicht einmal zwei Klimmzüge zustande brächten und die Eignungsbedingungen so herabgesetzt wurden, das offenbar für manche Kadetten die Ausbildung in der Tat lebensgefährlich geworden ist. ..."
Sollte es so sein, ist der Crew-Gedanke, die Charakterbildung in extremen Situationen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich - was einem Kapitän, der aber den Auftrag dazu hat, in einen Zwiespalt zwischen Anspruch und Wirklichkeit bringen kann...
Erst recht, wenn er ein "harter Hund" sein sollte.
Diese Gratwanderung aber lässt die Gefahr ansteigen, dass er zu viel Druck weitergibt und Kadetten eher in die Situation kommen können, zu recht zu meutern...
Welche Schlussfolgerungen wären daraus zu ziehen?
Zum Beispiel, dass es zu kurz greift, zu behaupten, "die Kadetten hätten es doch vorher gewusst - also sollen sie sich nicht so anstellen"...
So - jetzt habe ich auch mal spekuliert... ;-)
Gruß
Shrek3