Hey, und was ist mit Kuba und Nordkorea?
Auch da bekommst Du Antwort:-)
Das ist nicht der Sozialismus, wie ich ihn mir vorstelle.
Korea ist das letzte System stalinistischer Prägung, aber in dem Moment, wo sich Korea öffnet wie die soz. Systeme in Europa, ist es weg, weil sie einfach gekauft werden, ist vielleicht erst einmal eine Befreiung, aber irgendwann stoßen die auch an die Grenzen dieses Systems.
Kuba ist irgendwo dazwischen, es wird sich wirtschaftlich geöffnet, aber auch da steht das Problem, das statt echter Wirtschaftsbeziehungen ein Ausverkauf stattfindet.
Problem beider Staaten ist die wirtschaftlich schlechte Lage, wobei Kuba da besser abschneidet, alleine durch den Tourismus.
Allerdings sind die wirtschaftlichen Probleme sicher aus westlicher Sicht nicht ganz ungewollt und sei es nur, um die scheinbaren Vorzüge des Westens vorzuführen.
Die demokratischste Zeit, die ich erlebt habe, fand von Oktober 89 bis zur Einheit statt, da in dieser Zeit eine echte Demokratie ausgeübt wurde, oft kontrovers, aber immer unter Beteiligung aller Schichten, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von unten und vor allem offen nach außen.
Dieses zarte Pflänzchen ist aber sehr schnell von den geld- und machtgierigen Gestalten, die uns jetzt immer noch regieren, ausgerissen worden, übrigens auch ein Grund, in diesem System keine Demokratie zu sehen, sondern nur die Diktatur des Geldes, sprich Kapitals.
Ich sehe auch in der momentanen Uneinigkeit der normalen Bevölkerung noch nicht den Anfang einer durchgreifenden Veränderung in diesem Land, so traurig es klingt, aber uns geht es trotz aller Einschnitte noch zu gut und vor allem fehlt der Zusammenhalt des Volkes, sei es auch nur, um geschlossen gegen Atompolitik, soziale Einschnitte und dergleichen mehr auf die Straße zu gehen.
Die Gewerkschaften sind als Gegenpol ebenfalls uneinig, gekauft und verlieren viele Mitglieder.
Aber irgendwann wird es anders, weil es einfach anders werden muß, leider ist das bei diesem System meist mit einem Krieg verbunden, denn so leicht wie die alten Betonköpfe lassen sich die jetzigen Machthaber die Kirschen nicht vom Baum mopsen, aber ich bin da guter Hoffnung, das ich das noch erleben werde, vielleicht leben meine Kinder oder deren Enkel dann in eienr wirklich demokratischen, fairen und offenen Weltordnung, die jedem eine Chance und einen Platz gibt.
Nu weeßtes;-)
fakiauso
gelöscht_189916
ChrE
