Eine "normale" Workstation hat wohl kaum 2 Quadcore-Xeon-CPUs und 10 GB RAM. Außerdem brauchst du dann auch Windows-System mit 64 Bit - wovon du selbst schon des öfteren aus den bekannten Gründen (Treibermisere) abgeraten hast.
Windows liegt auch nicht in viel mehr Ordner(strukture)n.
Das wäre aber ganz was Neues. Mein XP hat sich auf ca. 6 Ordner plus noch ein paar Einzeldateien, z.T. MS-DOS-Relikte verteilt. Es ist wohl auch kein Zufall, dass für Windows die Installation auf eine eigene Systempartition empfohlen wird, während kein Macuser auf der Welt seine Platte partitioniert (es sei denn, er kann sich nicht von anerzogenen Relikten aus der Windowswelt lösen).
Es hat eigentlich wenig Sinn, das alles mit Worten zu erklären - einen echten umfassenden Eindruck bekommt man erst, wenn man Mac OS X selbst ausprobiert und dann vergleicht. Das System hat einfach flachere Hierarchien und ist schlanker strukturiert.
Das Arbeitsplatzfenster ist auch so ein Beispiel dafür. Beim Mac hast du alle Festplattenlaufwerke und optischen Laufwerke automatisch auf dem Schreibtisch - wenn du ein Medium auswirfst, wird es automatisch vom Schreibtisch entfernt. Ein Arbeitsplatzfenster ist dafür schlicht überflüssig (Laufwerkbuchstaben übrigens auch!).
Seit Leopard steht mit der Time Machine ein mächtiges Backup-Tool zur Verfügung, außerdem mit Quicklook, Coverflow, Stacks, Spaces etc. einige weitere Features, die den Arbeitsalltag angenehmer gestalten können. Ich empfinde das Arbeiten mit Mac OS X insgesamt als flüssiger und benutzerfreundlicher als mit Windows-Systemen, aber es steht natürlich jedem frei, Windows zu bevorzugen.
CU
Olaf