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OT: Wie reinigt man Edelstahlbehälter Chemisch?

michel9 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin,
folgendes: Ich habe bei der Räumung eines Nachlasses einige Sachen gefunden die wohl zur Weinherstellung dienen. So z.B. ein Glasballon,diverse Spindeln zur(Alkohol-??) bestimmung usw.
Dabei ist auch ein Edelstahltopf in dem wohl der Wein gelagert wurde. Dieser Topf ist aber innen arg versifft. Jetzt reizt es mich das Zeug mal wieder seiner Bestimmung zu zu führen ;-)...ich möchte Wein machen.
Wie reinige ich den Edelstahltopf am besten? es ist nur eine kleine Öffnung im Deckel, der Deckel selber ist verschweißt. Das gleiche gilt für den Glasballon: Nur eine kleine Öffnung. Da kommt man mit einer Bürste gar nicht rein. Also: Welche Chemische Keule empfehlt Ihr?

Gruß michel9

Arbeiten am Computer ist wie U-Boot fahren...machst Du die Fenster auf,fangen die Probleme an.
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Pumbo michel9 „OT: Wie reinigt man Edelstahlbehälter Chemisch?“
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Was hier wieder für I... unterwegs sind!!
In der Lebensmittelverarbeitung, genauer der Fleischwarenbranche resp. Großküchen/Gastronomie wird zum Reinigen von Edelstahloberflächen, die stark verkruste sind, wie Rotisseure, Räucherkammern oder Grills explizit mit Natronlaugen vorzugsweise als Gelees (weil auf senkrechten Flächen haftend) gearbeitet.

Natronpellets bekommt jeder Dödel soviel er essen kann zum Selberansetzen für's Abbeizen alter Farben. Ansonsten gibt es in Gastro-, Großhandel oder Fleischereibedarf Natronreiniger für prof. Anwendung. Wie übrigens in jeder Bastelstunden für Birkenstockträger beim Abbeizen des alten Bauerschrankes, -stuhles, -kommode etc. beim Arbeiten damit Brille, Gummihandschuhe und olle Klamotten (Kittel) tragen - das ist alles.

Das Zeug geht mit dem Spülwasser entspr. verdünnt durch den Hauswasserabfluß. Hat man die Hosen dennoch voll, kann man es mit Salzsäure leicht zu NaCl (Vulgo Kochsalz) und Wasser neutralisieren.
Wie man sieht also: Höllisches Zeug diese Natrondingens - höchste Zeit, sich hier weiter vereint im Grauen vor der Salzbrezel kollektiv in die Hosen zu scheißen.


Was natürlich zu bedenken ist: Was, wenn das mineralische Ablagerungen sind? Dann wäre mit Kalklösern zunächt zu experimentieren, wie z.B. Essigessenz. Frag' aber vorger hier lieber mal die Experten, ob sie Dir eine Adresses für die Endlagerung raten können.

Weiter bietet sich die Möglichkeit, die Sache mit einer angetriebenen Messingbürste (Bohrmaschine, Akkubohrer, regelbare Flex) rein mechanisch zu entfernen und den Sums dann mit Polierpaste auf Hochglanz zu bringen (mache ich an und an mit meinem Edelstahlgrill vor'm Winter). Vergess' dann aber auch nicht die Experten zu fragen, wo Du dann die Messingbürste entsorgen kannst. Vielleicht könnte man sie ja den Kollegen in ihren Salzstock stecken?

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