tag,
bin 31 jahre alt, dipl.-inf., habe medieninformatik studiert, spreche englisch und spanisch. bin leider seit 3 jahren aus der informatik draußen, weil ich es mir lange im ausland habs gutgehen lassen habe :). habe viele allgemeine kenntnisse, habe aber kein spezialgebiet wo ich mich sehr gut auskenne, bräuchte also auf dem jeweiligen sektor der verlangt wird davor eine art weiterbildung. natürlich würde ich für den deutschen arbeitgeber auch für eine weile ins ausland gehen (sprachkenntnisse sind ja vorhanden), aber die erste zeit würde ich wirklich erstmal gerne in deutschland verbringen!
Was gibts denn für interessante jobs in deutschland die auf mich warten könnten?
Kenne so ein paar Informatiker die seit einiger Zeit arbeitslos sind.
ich will nichts programmieren, und auch keine 60-h-woche. wie siehts die arbeit bei SAP aus (arbeitsbedingungen, auswahlverfahren)? Oder was mit Datenbanken oder bei Fernsehsendern im Medienbereich?
Wäre für einige Tips sehr dankbar.
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Ob jetzt alle mit ihrem beruflichen Schwanzvergleich durch sind? ...
Ich kenne auch genug Informatiker, die arbeitslos sind.
Wenn Du das Programmieren gern umschiffen möchtest, fällt mir bei Deinen Sprachkenntnissen (unter der Voraussetzung, dass sie wirklich gut sind) am ehesten der Bereich IT-Consulting bzw. -Vertrieb und EDV-Schulung ein. Da gibts jede Menge Nischenanbieter für Branchensoftware, die mit hohen Margen arbeiten und jemanden brauchen, der die Sprache der Kunden in Anforderungen für die Coder übersetzen kann.
Wenn Deine Gehaltsvorstellungen ganz unflexibel sind, schau mal bei einem öffentlichen Arbeitgeber (Stadtverwaltung, Arbeitsagentur, Uni???), da könntest Du aufgrund Deines Alters in eine höhere Tarifstufe rutschen. Wenn Dein Dipl.-Inf. an der Uni gemacht wurde, gibts da vielleicht ne Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft, die sind i.d.R. aber nur 20h. Auch da könntest Du mit Sprachkenntnissen und Auslandserfahrung punkten. Vielleicht liegt Dir ja Forschung und Lehrbetrieb eher.
Nach meiner Erfahrung sind "interessanter Job" und geregelte Arbeitszeiten schwer überein zu bringen. Bei den öffentlichen Arbeitgebern kann der Arbeitsinhalt u.U. ziemlich sinnentleert sein, die tarifliche Wochenarbeitszeit wird aufgrund dünner Personaldecke auch eher regelmäßig statt manchmal gerissen.
Wie auch immer, soweit möglich wähle sorgfältig. Totarbeiten im nächstbesten Job ist natürlich einfacher.