Rechtswidrige Hausdurchsuchungen nehmen überhand, meldet der Spiegel und bringt damit ein weiteres Mal eine Skandalgeschichte.
Dem Bericht nach gibt es in Deutschland jährlich mehrere tausend Hausdurchsuchungen ohne ausreichende Rechtsgrundlage. Die Gerichte wären überlastet und würden einfach jeden Quatsch unterschreiben. Auf der Strecke bleibt ein weiteres Mal das Grundgesetz. Dort heisst es immer noch im Artikel 13: Die Wohnung ist unverletzlich. Nach dem Spiegel-Artikel kann man das wohl getrost als abgeschafft betrachten.
Quelle: Spiegel
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Hi Olaf19,
ich war fünf Jahre lang ehrenamtlicher Richter und habe unsere Justiz live erlebt.
Auch wenn das schon etwas her ist, so glaube ich kaum, dass sich unsere Justiz
drastisch verändert hat. Kein Richter würde "nur mal so" jeden Quatsch unterschreiben.
Die Medien können aber mit der Verunsicherung der Bürger eine Menge Geld machen.
Schnell wird kritiklos etwas einfach geglaubt. Wir hatten ja in letzter Zeit noch ein
anderes Thema ...
Wenn dem Journal "Der Spiegel" solche Fälle als erwiesen bekannt sind, dann sollte
es auch Anzeige erstatten und dann darüber berichten!
Aber nein: "Um halb sieben steht die Polizei vor der Tür" und eine Hausdurchsuchung
kann halt jedem mal ganz schnell "passieren". Natürlich grundlos.
Hat jemand den Wahrheitsgehalt dieses Artikels überprüft?
Kennt denn jemand jemanden, dem das so passiert ist?
CU
Konstantin
P.S.: Es lebe die Presse.
Neuester Gag: "FDP fordert Wahlrecht für Kinder".
(Kinder sind Personen unter 14 Jahren)
Und: "Die Bundesregierung will nach dem (!) "brutalen" Überfall zweier "ausländischer" Jugendlicher
auf einen Rentner (!) in München eine Verschärfung des Jugend-(!)-strafrechts prüfen."
Quelle: "Tagesspiegel online: Berlin, Mittwoch 2. Januar 2008"
http://www.tagesspiegel.de/