Rechtswidrige Hausdurchsuchungen nehmen überhand, meldet der Spiegel und bringt damit ein weiteres Mal eine Skandalgeschichte.
Dem Bericht nach gibt es in Deutschland jährlich mehrere tausend Hausdurchsuchungen ohne ausreichende Rechtsgrundlage. Die Gerichte wären überlastet und würden einfach jeden Quatsch unterschreiben. Auf der Strecke bleibt ein weiteres Mal das Grundgesetz. Dort heisst es immer noch im Artikel 13: Die Wohnung ist unverletzlich. Nach dem Spiegel-Artikel kann man das wohl getrost als abgeschafft betrachten.
Quelle: Spiegel
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Nun, so lange es keine Möglichkeit des einzelnen gibt, bei Betroffenheit rückwirkend den Richter schmerzlich zur Verantwortung zu ziehen, geht man auch in Sachen Hausdurchsuchung den geringsten Widerstand.
Da sich in Deutschland der Grundsatz: "Alle Macht geht vom Volke aus", auf Wahlen beschränkt und die gewählten 'Volksvertreter' kein Intresse an einer Demokratisierung haben, wird es wohl erstmal so bleiben.