@kuhfkq
Hallo DAU ;)
Als Laie betrachtet mag es wohl gerade noch so hinkommen, dass man solche automatisierten - nach Schema-F ablaufenden - Hotlines als brauchbar empfinden kann, aus Sicht eines Profis jedoch keinesfalls. Für den Dienstleister stellt die Bereitstellung einer Hotline hauptsächlich ein teures aber notwendiges Übel dar, welche er seinen Kunden aber im eigenen Interesse anbieten muss.
Es werden ergo alle verfügbaren Resourcen eingesetzt, um den Kostenfaktor "Hotline" möglichst gering zu halten, was je nach Anbieter mehr oder weniger kundenfreundlich vonstatten geht. Oft wird dies schlicht und einfach durch teure Service-Rufnummern realisiert, andere wiederum machen es auf sehr raffinierte Art und beschneiden ganz einfach von vornherein die Möglichkeiten ihrer Kunden, indem sie z.B. die Konfigurierbarkeit des Routers so einfach wie möglich halten.
So wird dann halt das Web-Interface des Routers von jedwedem "Ballast" befreit, wodurch die damit "versteckten" Eigenschaften des Routers nicht mehr konfigurierbar sind. Frei nach dem Motto: Kein Knopf zum spielen - keine Anrufe zur Hotline... ähnlich einem Ferrari, den man mit billigem Diesel betankt und dabei die höheren Gänge sperrt.
Ein konkretes Beispiel - der Speedport: Für aktives FTP wird der Port 20 benötigt (Server), welcher dann standardmäßig mit den internen Ports 1024-65535 (Client) korrespondiert. Das Erstellen einer solchen Port-Regel scheitert jedoch wegen den bereits liebevoll vordefinierten Regeln, die jedoch nur passives FTP ermöglichen. Und nu? Daher war es auch nicht verwunderlich, dass die netten Leute von der Hotline mit dem Begriff "aktives FTP" nichts anzufangen wussten.
Da sage ich doch besser: lieber kein Service...
Gruß oooho