Hallo ! Ich hab ein MoBo von Gigabyte. Sowohl aus deren eigener Webseite als auch aus dem Handbuch geht klar ersichtlich vor, dass man die CPU XXX damit nutzen kann (P965-Chipsatz mit FSB1333). Ich kau das Problem jetzt schon die 3. Woche in 4 versch. Foren durch. Verkäufer Mindfactory, der ja eigentlich mein Ansprechpartner ist, verweist lapidar auf Gigabyte (lt. G. gehts...). Die Anzeigen im BIOS widersprechen aber denen von Progs wie CPU-Z u. div. anderen. Warmstart geht nicht und Hardware spielt verrückt. Und noch mehr, aber das müssen wir hier nicht nochmal durchkauen.
Fazit bisher: Die CPU wird scheinbar unterstützt, aber mit unzumutbaren Nebeneffekten.
Natürlich habe ich mich auch an Gigabyte-Support gewandt (deren recht gutes Forum hab ich auch durch !!). Zuerst kam zurück: RAM steigt offensichtlich bei 833 aus (das ist der Wert, der lt. Handbuch durch das BIOS autom. eingestellt wird. Was Anderes oder manuell ist NICHT machbar!! CMOS-Error, etc.). Kein Wort zu div. Fragen, Möglichkeiten... und ich hab mir die Seele aus dem Leib geschrieben, Screenshots beigefügt, .. Gut, altes RAM (MDT 800er) war eh nicht in deren Kompliste, also nochmal RAM gekauft, exakt aus der Liste. Null Veränderung, Geld hätte ich sparen können.
Wieder an G. geschrieben, wieder tagelang gewartet. Antwort: Man verstünde nicht, welches Problem ich mit der unterschiedlichen Anzeige von CPU-Z und Easy Tune hätte. Ich hatte erneut darauf verwiesen, dass trotz BIOS-Anzeige von RAM-Takt 800 diese beiden plus andere Diag-Progs wie Everest & Co. 833 MHz anzeigen, und dies durch Screenshots belegt.
Stinksauer gewesen, liest der Penner denn nichtmal die Anfrage ?
Hab Alles nochmal geprüft und dokumentiert und wollte heute kostenpflichtig anrufen, um nicht wieder tagelang auf so einen Müll warten zu müssen. Nach 31 bezahlten Minuten und andauernder Ansage, man wäre noch in der Leitung, klack und rausgeschmissen.
Ok, ich wills mir nicht gefallen lassen. Hatte MoBo, RAM und CPU quasi zusammengespart (ich hab nicht viel Einkommen) und Stück für Stück gekauft. CPU sollte ursprünglich eine E63xx/64xx werden, aber günstige Preisentwicklung bei Intel UND weil das Handbuch plus Webseite ausdrücklich angaben, dass diese neuen FSB1333-CPUs unterstützt werden, kaufte ich eine E6750. Also hier 160€ plus unnötigen Zusatz-RAM mit 51€ sind über 200€ dank Gigabyte-Sprüchen.
Meine Ansicht: Das Board ist völlig ok, nur die Angaben von Gigabyte bzgl. FSB1333 sind es nicht !
Ach ja, bis zum Kauf der neuen CPU lief das Board mit einer 533er-CPU und 533er RAM völlig stabil, mit Warmstart, sämtliche jetzt zickende Hardware ging, bestimmte Software ging (jetzt nicht mehr)...
Ich wurde letztes Jahr von MSI-Support total unverschämt abgefieselt und habs ausser persönlichem MSI-Boykott drauf beruhen lassen, aber nochmal ... nee !!
Was kann ich noch tun und was sollte ich an dem Stand tun ? Ich hatte in letzter Mail an G. schon vorgeschlagen, definiv letzter Tip (??), Umtausch wegen Defekts (kommt bestimmt nach 6 Wochen zurück mit "wir konnten nichts feststellen") oder Austausch gegen P35-Board mit Aufpreiszahlung durch mich. Ich will die nicht abzocken, sondern nur ein funktionierendes System, ohne neues Board oder andere CPU kaufen zu müssen.
Danke
Alibaba
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Leider ist es heute so, dass man auch von den "besten Herstellern" schrottige Produkte für höchsten Preis kaufen kann. Noch schlimmer als bei Mobos ist die Situation bei HDs.
Wir haben seit 25 Jahren eine allgemeine Tendenz, dass die reichen immer reicher, und die armen immer ärmer werden, und das Weltweit. Je fetter die reichen Säcke sind, desto größer wird ihre Gier, und ihre menschenverachtende Arroganz.
Der einzelne Mensch, interessiert die Manager einen feuchten Dreck. Darunter haben natürlich auch die kleinen Mitarbeiter zu leiden. Das kleine Licht, am Support-Telefon, kann in der Regel nichts dafür. Von oben wird der Ton angegeben.
Ich würde an deiner Stelle das Board umtauschen, und einen Aufpreis zahlen. Danach das neue Board gleich wieder verkaufen, wenn es geht mit Speicher und CPU. So müssten deine Verluste am geringsten sein, und die haben trotzdem "Ärger". So lange sich die breite Masse so etwas bieten lässt, haben solche "Strategen" keinen Grund, ihr Verhalten oder die Qualität zu verbessern. Schließlich interessiert die nur der Gewinn. Alles Andere geht denen am Ar*** vorbei, solange keine Massen-Umtauschaktionen stattfinden. Denn das kratzt am Image. ...
So eine Qualität, kannst du von einem billigeren Hersteller auch bekommen; das tut dann wenigstens nicht ganz so arch weh.
Der Unterschied zwischen Billig- und Teuren- Herstellern liegt nicht etwa darin, dass die billigen in Dumping-Lohn-Ländern produzieren lassen. Das machen die Teuer-Hersteller genauso. Nur, dass die Billigen ein Etikett "Made in Hintertupfing" und die Teuren "Made in Germany" draufkleben, und für diese Verarschung den doppelten Gewinn abzocken.
Wenn sie dann wenigstens einen besseren Support bieten, mag das vielleicht noch akzeptabel sein. Wenn nicht, dann ist eigentlich der Käufer dumm, wenn er das akzeptiert.
Der Billig-Hersteller, hat ein Interesse daran, Kunden für sich zu gewinnen, da ja seine Gewinnspanne pro verkauftem Produkt nicht so groß ist. Die Dicksten in der Branche, pfeifen auf die Meinung, von einer Hand voll Kunden. Nur wenn die Hand voll Kunden Überhand gewinnt, sehen die einen Grund zum einlenken.
Letzten Endes, kann nur der Verbraucher beeinflussen, wie die Entwicklung des Preis/Leistungsverhältnises in Zukunft abläuft. Der Haken ist nur, die Hersteller sind sich Alle einig. Die Kunden sind es nicht. Diese kleine Unterschied, ermöglicht es, dass die Hersteller, (ich meine die Lenkenden dieser Zunft), diese Macht haben, mit dieser Strategie immer fetter, noch gieriger, und noch arroganter zu werden.
Ich kann nur sagen, wehret den Anfängen...
Viel Glück und Erfolg, Data Junkey