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Novell veröffentlicht weitere Details zum Deal mit Microsoft

Olaf19 / 25 Antworten / Flachansicht Nickles
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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THX Olaf19
KarstenW Xdata „Die Stärken von Unix sind ja -- auch heute noch die leistungsfähigen Text und...“
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"Es gibt eigentlich keine Programme im eigentlichen Sinn sondern fast nur Bibliotheken."

Windowsprogramme sind in der Regel auch dynamisch gelinkt. Da Windows keine Laufzeitumgebung wie Linux mitbringt, muß ein Windowsprogrammierer alle Laufzeitbibliotheken mit dazugeben die sein Programm braucht.
Der eine Programmierer programmiert mit Visual Studio 6, der andere Programmierer nutzt die neue .Net Umgenung, ein andere Programmierer programmiert mit Borland C++ Compiler.
Da jedes Programm seine eigene Laufzeitumgebung unter Windows mitringt, kommt es immer wieder mal vor das sich die Programme gegenseitig die Dateien überschrieben und sich hinterher Windows nicht mehr starten läßt.
Besser wäre es Shared Librarys wie bei Linux unter Windows zu verwenden, wo sich die Programme die Funktionen aus den Bibliotheken teilen.

"Für einen Ingenieur wär es undenkbar den Kernelbild fragen zu müssen oder gar zu kompilieren
um eine neue Meßkarte zu verwenden ."

Der Programmcode des Linuxkernels ist universell für Server und Desktoprechner programmiert worden.
Man braucht aber im Desktopbereich andere Eigenschaften als im Serverbereich.
Deshalb kann man sich einen eigenen Betriebsystemkern übersetzen (wenn man will, muß man aber nicht unbedingt).

"Es wär mal über Postscriptähnliche Hardware Nachzudenken"

Was soll denn das heißen ?

Postscript ist eine Programmiersprache für Drucker. Alle Linuxprogramme erzeugen ihre Druckdaten im Postscriptformat.
Als in den 80er Jahren das XWindowsystem für Unix am MIT entwickelt worden ist, mußten die Drucker grafikfähig sein.
Da wurde dieses Postscriptformat als Standarddruckformat unter Unix festgelegt.
Das Postscriptdruckformat ist geräteunabhängig .
Für das gerätspezifische Format gibt es unter Unix/Linux spezielle Programme.
Deshalb braucht man unter Linux auch eine postscriptfähigen Drucker (oder einen Filter für den Postscriptinterpreter Ghostscript).


PS: Wenn man mit solche technische Details nicht konfrontiert werden möchte, dann ist der jeweilige Anwender bei Windows besser aufgehoben.
Windows wurde auch deshalb für Privatanwender entwickelt, da Unixsysteme mehr für Flexibilität, Transparenz und Erweiterbarkeit programmiert wurden.



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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