http://golem.de/0705/52510.html - FYI, Olaf

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> Jedoch muss man auch sagen das Windows mit seiner einfachheit
> die Computer Branche dahin gebracht hat wo sie heute ist.
Ich würde mal sagen das es hauptsächlich die Preise für Computer waren , die eine massenhafte Verbreitung von Computer nach sich zogen.
Ich hätte mir es nicht leisten können mal 30000 $ für einen Computer von Digital ausgeben zu können.
Sicher sind Windowssysteme einfacher zu konfigurieren als Unix.
Ich glaube aber nicht das deshalb alle Windows nutzen , weil Windows einfacher sein soll.
Es gab einfach kein Unix für PC Computer mit einer standardisierten Laufzeitumgebung wie es nun Linux bietet.
Ich denke mal Microsoft hat den Konkurrenzkampf der Firmen ausgenutzt die Unix verkauft haben.
Ein Server stellt nur seine Eigenschaften in das Netz. Deshalb braucht man im Serverbereich nicht so viele Standards (da gibt es den POSIX Standard)
Im Desktopbereich hingegen ist ein Programm auf eine Laufzeitumgebung angewiesen.
Diese Laufzeitumgebnung muß gleich sein zwischen zwei Rechner, wenn man ein Programm von einem Rechner auf den anderen kopiert und danach starten will.
Und genau das fehlt bei Unix. Das einfachste wäre gewesen den Programmcode der Bibliotheken und des Betriebsystemkerns zu öffnen um auf eine gemeinsame Codebasis zugreifen zu können.
Dazu waren aber Novell mit Unixware, AT&T und andere Firmen nicht bereit.
Deshalb hat sich Unix nie im Desktopbereich richtig durchsetzen können.
Und jetzt ist Linux da mit einer standardisierten Laufzeitumgebung (Linux StandardBase) und bietet notwendige Standards für den Desktopbereich die bei Unix und seinen vielen Derivaten leider fehlen.
Ich nehme mal an das Microsoft einfach der lachende Dritte war und ein funktionierdes Desktopbetriebsystem für PCs angeboten hat.