Neuere Kopiergeräte enthalten Festplatten, die alles speichern, was kopiert wird. Diese Bilder könnten gestohlen werden, besonders gefährdet: netzwerkfähige Geräte. Verbraucher und Geschäftsleute würden wichtige Dokumente wie Steuerunterlagen auf irgendwelche Kopierer legen, wo sie später digital geklaut werden könnten, sagte Ed McLaughlin von Sharp. Noch sei das kein großes Problem, aber es würde funktionieren. Man soll daher besser auf den eigenen Geräten kopieren, bei netzwerkfähigen Geräten soll man das Default-Passwort ändern. Inzwischen gibt es immer mehr Kopierer, die Daten verschlüsseln und nach Gebrauch schreddern.
Quelle: Computerworld
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Moin out-freyn,
Du brauchst von einer Seite 30 Abzüge? Das geht locker auch ohne Festplatte - dann saust die Scannereinheit eben 30x unter dem Original durch.
Sorry, das ist Technik von gestern.
Heute verlangen die Kunden Preise von deutlich weniger als einen Cent pro Seite. Das geht nicht, wenn so aufwendig gearbeitet werden muß, alle Naselang müssen in diesem Fall die Einzugsrollen gewechselt werden, der ganze Verschleiß an Material ist viel zu hoch.
Du hast 50 Seiten, möchtes diese 10 mal kopieren und sortieren. Nun kommt es im 3. Satz bei Seite 17 zu einem Papierstau. Stau entfernt, das Gerät meldet "legen Sie die Vorlagen mit der obersten Seite voran wieder in den Originaleinzug". Toll, die Blätter sind nicht numeriert. Was tun? Alles wegschmeißen und von vorne anfangen, so sah es bisher in der Praxis aus.
Nicht jeder Digitalkopierer braucht eine Festplatte, die A3-Einstiegsgeräte im Bereich von rund 1000 Euro haben auch (noch) keine, aber da sind Sortiermöglichkeiten etc. deshalb auch durch den Speicher begrenzt.
Andere Kunden möchten erstmal ihre ganzen Faxe auf der Platte sammeln, um morgens zunächst mal die Werbefaxe von den nützlichen Faxen zu trennen.
Außerdem wird heute fast alles mit den Geräten angestellt, Sendefunktionen über das Gerät (PDF-Versand von eingescannten Seiten direkt vom Gerät aus), Farbdrucke (um nur 30 Farbseiten bei 400 x 400 dpi Auflösung im Speicher ohne Festplatte zu behalten, damit diese sortiert werden können, dafür wäre schon eine ordentliche Speicherausstattung erforderlich - da ist eine Festplatte wesentlich günstiger), Archivierungsscannen (der Scanner liest wesentlich schneller, als das Netzwerk die Daten zum PC übertragen kann, auch dafür wird die Festplatte als Zwischenspeicher benötigt).
Die Geräte für das 3-Mann-Unternehmen brauchen sicher nicht unbedingt eine Festplatte, aber ein 30-Personen-Unternehmen kommt kaum noch ohne die Funktionen derartiger Geräte aus.
Großer Nachteil an den Geräten mit Festplatte: Die Platten gehen häufig kaputt, bei einer Modellserie - allerdings nicht mehr die neueste - haben wir bei jedem Gerät die Platte wechseln müssen. Die Erschütterungen im Gerät und die teilweise nicht zu verachtende Hitze aus der Fixiereinheit scheint den Platten nicht allzugut zu bekommen. Dummerweise kann man nicht alle Festplatten verwenden, immer nur bestimmte Modelle, und die Hersteller der Geräte nehmen schon mal das Neunfache des handelsüblichen Preises für ihre Platten. Da bleibt nur eBay, um sich exakt mit den Modellen einzudecken, die unterstützt werden oder der Kauf von neuen Platten, sobald die Geräte rauskommen und die darin verbauten Festplatten eben noch neu im PC-Handel erhältlich sind. 6 Monate später bekommt man diese im PC-Handel nicht mehr und das Nachfolgemodell wird von der Kopierersoftware nicht unterstützt.
Aber das sei jetzt nur mal am Rande erwähnt, ich schweife sonst zu sehr vom Thema ab.
Also, bei Profi-Geräten geht's heute nicht mehr ohne Festplatte, diese Geräte sind - verglichen mit den Funktionen anderer Geräte - nur noch besseres Spielzeug.
Gruß
Jürgen