Neuere Kopiergeräte enthalten Festplatten, die alles speichern, was kopiert wird. Diese Bilder könnten gestohlen werden, besonders gefährdet: netzwerkfähige Geräte. Verbraucher und Geschäftsleute würden wichtige Dokumente wie Steuerunterlagen auf irgendwelche Kopierer legen, wo sie später digital geklaut werden könnten, sagte Ed McLaughlin von Sharp. Noch sei das kein großes Problem, aber es würde funktionieren. Man soll daher besser auf den eigenen Geräten kopieren, bei netzwerkfähigen Geräten soll man das Default-Passwort ändern. Inzwischen gibt es immer mehr Kopierer, die Daten verschlüsseln und nach Gebrauch schreddern.
Quelle: Computerworld
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Was schief gehen kann, geht auch irgendwann schief.
Etwas Phantasie:
Da ist irgendeine Uni, irgendein Fach. Forschungsprojekt mit irgendeinem Großkonzern. Industriespionage. Ein ausländischer Dienst hat einen gefügigen Servicetechniker gefunden, der selber gar nicht hacken können muss.
Schlussfolgerung:
In sensiblen Bereichen braucht man Zugangskontrollen und die eigenen gut kontrollierten Techniker oder man muss mit Geräten kopieren, die nix speichern oder die man selber völlig unter Kontrolle hat.
Also ich verstehe diese Warnung vor allen als Hinweis, dass Kopierer ein Sicherheitsloch sein können. Nicht unbedingt, dass alle Kopierer hin und wieder von Mafiosi abgezapft werden.
Andererseits war man ja auch bei Geldautomaten lange Zeit ach so sicher. Pragmatische Lösung? Kopierer die speichern sollten von solchen die nicht speichern äußerlich deutlich unterschiedlich designed werden. Eine Kennzeichnungsnorm muss her. Ist natürlich nicht lückenlos, ein böser Bube könnte die Gerätegattung "harmlos" doch was einbauen. Oder ein intelligentes Gerät bekommt das Gehäuse der harmlos-Serie. Sollte aber irgendwann mal beim Service auffallen, ob da eine Festplatte drin ist.