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FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)

Achim20 / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein 8 Tonnen schwerer Löffelbagger ist auf einem Tieflader unterwegs, und zwar auf der Interstate 70 Nähe Hays, Kansas.

Der Schaufelarm ist aus gehärtetem Stahl (Manganhartguss) und die sich nähernde Brücke ist aus Stahlbeton:

Betonfestigkeitsklasse: C35/45
Expositionsklassen: XC4, XD3, XF4
Mindestbetondeckung: 40 mm

Berechnen Sie:

Wenn der Schaufelarm gegen die Brücke schlägt, wie schnell muss der Tieflader mit dem Schaufelbagger sein, um die Brücke zu teilen?

Nehmen Sie keine Wirkung für Gegenwind und Bremsen des Fahrers an.

Falls Sie ein paar Bilder zur Visualisierung brauchen, bitte sehr:



FUMANCHU4EVER
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Pfffff lol mr.monkey
Fake? - wohl kaum... charlie62
Sovereign Sylvia xafford „Ich glaube nicht, dass der Baggerarm von unten eingedrungen ist. Ich würde eher...“
Optionen

Also:
Man wird wohl mit Sicherheit feststellen können, dass das Fahrzeuggespann - bezogen auf die 3 Bilder oben - von links nach rechts fuhr: 1. Ist es unwahrscheinlich, dass das Zugfahrzeug den Anhänger geschoben hat, 2. Wenn er ihn geschoben hat, das ganze Gespann also von rechts nach links gefahren sein sollte, so müsste bei Berührung des Arms mit der Brücke dieser eigentlich mehr nach unten gedrückt werden, so dass er dann bei Durchfahrt an der Brückenunterseite langschleift, aber nicht so weit durch die Brücke durchdringt.
Jetzt schaue man sich aber mal die Kanten des unteren Brückenteils an: Der Einschnitt in der rechten Kante (oberstes Bild) ist gröszer als in der linken Kante (so gut wie gar kein Einschnitt; mittleres Bild), woraus sich eigentlich schlieszen lassen müsste, dass das Gespann eben doch von rechts nach links fuhr, der Arm gerade so weit hoch war, dass er an der rechten Kante der Brücke eindrang. Nur, warum hat der Arm dann jetzt diese Höhenstellung ? Und müsste dann nicht - wenn denn von rechts nach links gefahren wurde und die Brücke ja auch eine gewisse Bremswirkung entfaltet - der Anhänger links vom Bagger und nicht rechts liegen ?
@xafford: "richtete sich durch die Gegen(g)kräfte auf, wodurch der dann die Decke des Hohlkastens und die Fahrbahndecke durchstossen hat." Wie erklärt das, dass der Einschnitt in der Brückenunterkante rechts gröszer ist als links.

Zusammengefasst::
Ich bin zu der Schlussfolgerung gekommen, dass die Kombination aus mr_drehmoment's Punkt 1 und der Ausführung von out-freyn die wahrscheinlichste Ablauffolge ist. Und dass die Brückenunterkante rechts tiefer eingerissen ist als links, lässt sich damit erklären, dass im Zuge des Durchrisses sich ein gröszeres Stück Baumaterial aus der Brücke gelöst hat.

Any objections?

HAND
Sylvia

Mein sz streikt heute wieder ------ Nobody is perfect, and we prove it every day.
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