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FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)

Achim20 / 32 Antworten / Baumansicht Nickles

Ein 8 Tonnen schwerer Löffelbagger ist auf einem Tieflader unterwegs, und zwar auf der Interstate 70 Nähe Hays, Kansas.

Der Schaufelarm ist aus gehärtetem Stahl (Manganhartguss) und die sich nähernde Brücke ist aus Stahlbeton:

Betonfestigkeitsklasse: C35/45
Expositionsklassen: XC4, XD3, XF4
Mindestbetondeckung: 40 mm

Berechnen Sie:

Wenn der Schaufelarm gegen die Brücke schlägt, wie schnell muss der Tieflader mit dem Schaufelbagger sein, um die Brücke zu teilen?

Nehmen Sie keine Wirkung für Gegenwind und Bremsen des Fahrers an.

Falls Sie ein paar Bilder zur Visualisierung brauchen, bitte sehr:



FUMANCHU4EVER
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mr.monkey Achim20 „FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)“
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Pfffff lol

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mr_drehmoment Achim20 „FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)“
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Hmm - heftig - schau sich einer mal an, wie platt der Tieflader ist, auf dem der Bagger drauf steht....




Schlimmer ? Geht immer !!!
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fbe Achim20 „FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)“
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M.E. ist das ein Fake allerdings gut gemacht. Wenn man sich die Bilder anschaut entdeckt man einige Ungereimtheiten.
fbe

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xafford fbe „M.E. ist das ein Fake allerdings gut gemacht. Wenn man sich die Bilder anschaut...“
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Das muß kein Fake sein. Straßenbrücken sind idR Hohlkastenkonstruktionen. Diese beziehen ihre Tragfähigkeit aus dem Profil, nicht aus der Massivität. Der Querschnitt der Wandungen des Hohlkastens ist dabei nicht allzu groß. Da so ein Baggerarm auch nicht unbedingt sehr breit ist hat man möglicherweise durchaus einen Messerschneiden-Effekt. Wenn dann noch der Spannstahl durchtrennt wird und es eine Vorspannung ohne Verbund ist so kann auch der Spannstahl noch einiges kaputt reißen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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mr_drehmoment xafford „Das muß kein Fake sein. Straßenbrücken sind idR Hohlkastenkonstruktionen....“
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Ja, die Seiten-Stege der Hohlkastenbrück haben ja hauptsächlich an den Auflagerpunkten die Querkräfte zu tragen.

Die Obere und untere Betondecke müssen mit ihrem Steinerschen Anteil die ganzen inneren Zug und Druckkräfte, die zwischen den Auflagern durch die Belastung der Brücke entstehen aufnehmen - das ist auch genauso im Stahlbau...

http://www.iswien.de/infosap/statik.pdf
http://www.iswien.de/index2/index2.htm

Schlimmer ? Geht immer !!!
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xafford mr_drehmoment „Ja, die Seiten-Stege der Hohlkastenbrück haben ja hauptsächlich an den...“
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Bei Spannbetonbrücken (was mittlerweile fast alle sind) treten unter normalen Belastungen zumindest im Feld kaum Zugkräfte auf (über den Stützen dagegen schon), da der Zuganteil durch den Spannstahl überdrückt wird um die Verformungen zu minimieren.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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weka1 Achim20 „FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)“
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Schaufelarme sind in der Regel Schweißkonstruktionen aus St 52 oder ä..Hartguss wird eher bei den Baggerzähnen eingesetzt.
Was ist das für ein Strich auf den letzten Bild?Etwa eine mißlungene Montage?

MfG-weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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mr_drehmoment weka1 „Schaufelarme sind in der Regel Schweißkonstruktionen aus St 52 oder...“
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Schaufelarme sind wirklich meist Schweißkonstruktionen - und da würde ich auch keinen Manganhartstahl wie einen X120Mn12 verwenden - das ist doch ein Vollaustenit und der neigt zu Heißrissen beim Schweißen.

Einen S355 (St52) würde ich aber auch nicht nehmen - da müsste man alles zu schwer dimensionieren...

Ich würde am liebsten einen thermomechanisch behandelten Feinkornbaustahl (hervorragend schweißbar) oder eventuell auch einen wasservergüteten Feinkornbaustahl verwenden.

Schlimmer ? Geht immer !!!
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jueki mr_drehmoment „Schaufelarme sind wirklich meist Schweißkonstruktionen - und da würde ich auch...“
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@mr.drehmoment -
>>...das ist doch ein Vollaustenit
Sag blos, Du hast das Eisenkohlenstoffdiagramm begriffen! Also - ich habe alles kapiert. Das nicht! Ich weiß auch nicht, irgendwo fehlte mir da ein Bit!
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mr_drehmoment jueki „@mr.drehmoment - ...das ist doch ein Vollaustenit Sag blos, Du hast das...“
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@Jüki

Nicht das Eisen-Kohlenstoff-Diagramm...

Schau im Schaeffler-Schaubild nach...
http://www.metallograf.de/start.htm?grundlagen/diagramm-schaeffler.htm

Du musst einfach nur kapieren, dass manche Legierungselemente die A3-Linie - aus dem Eisen-Kohlenstoff-Diagramm nach Oben oder nach Unten verschieben - auf diese Weise entstehen dann Martensitische, Austenitische und Delta-Ferritische Stähle...

Musst nur die Austenitbildner mit ihren Faktoren addieren und die Ferritbildner mit ihren Faktoren addieren und dann siehst du in welchem Bereich dein Stahl ist...

Ich muss aber zugeben, dass ich das gerade im Unterricht gemacht habe - bin in der Ausbildung zum Schweiß-Fachmann bei der SLV in Mannheim. Da haben wir einen fähigen Teacher (dipl. Ing. H. Simianer) - der ist auf dem Gebiet wirklich fit...

Aber komm jetzt nicht auf die Idee mich wegen irgendeiner Schweißung oder irgendeinem Werkstoff zu fragen - frag da lieber in deiner nächstgelegenen Schweißtechnischen Lehr und Versuchsanstalt nach...

Schlimmer ? Geht immer !!!
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Manfredus Achim20 „FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)“
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Also, ich finde die Sicherung des Baggers auf dem Tieflader bemerkenswert! Muß wohl extra gut gewesen sein, sonst wäre der Arm nicht so tief in die Brücke eingedrungen sondern der Bagger sofort am Hänger gerissen worden, oder???

Servus von Manfredus
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kongking Achim20 „FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)“
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Guter Fake für alle, die nix mit Maschinenbau zu tun hatten.
Da braucht man (und Frau...) nicht mal zu rechnen ;-)

kongking
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charlie62 kongking „Guter Fake für alle, die nix mit Maschinenbau zu tun hatten. Da braucht man und...“
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Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Sovereign Sylvia Achim20 „FYE: Eine knifflige Aufgabe (Maschinenbau)“
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Hi,
was mich nur wundert: Wenn das Teil mit hochgefahrenem Arm gegen die Brücke gefahren sein soll und dabei einen so langen Riss erzeugte, und wenn der Arm so weit über die Brückengeländer herausragt, wieso sind dann die Brückengeländer auf beiden Seiten heile geblieben ?

HAND
Sylvia

Mein sz streikt heute wieder ------ Nobody is perfect, and we prove it every day.
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mr_drehmoment Sovereign Sylvia „Hi, was mich nur wundert: Wenn das Teil mit hochgefahrenem Arm gegen die Brücke...“
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Wieso sind die Brückengeländer auf beiden Seiten heile geblieben?

Ganz einfach - aus folgenden 3 Gründen:

1. Keines der beiden Geländer wurde direkt getroffen. (Das hintere nicht - soweit kam der Baggerarm nicht durch - das vordere nicht - der Baggerarm drang erst dahinter in die Brücke ein - schau nochmal genau auf das erste Bild...)

2. Das Geländer würde bei einer gewissen Durchbiegung der Brücke nur Druckbeanspruchung bekommen - es würde also nicht zerrissen werden.

3. Die Brückengeländer sind so ausgelegt, dass sie einen haufen Dehn-und Schrumpffugen haben, sodass ein Geländer nur ein wenig in sich zusammen geschoben wird und so keine Belastung bekommt...

Schlimmer ? Geht immer !!!
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out-freyn Sovereign Sylvia „Hi, was mich nur wundert: Wenn das Teil mit hochgefahrenem Arm gegen die Brücke...“
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Der Ausleger hat sich wohl erst aufgerichtet (und dabei die Brücke von unten durchstoßen) als der Transport bereits unter der Brücke war.

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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xafford out-freyn „Der Ausleger hat sich wohl erst aufgerichtet und dabei die Brücke von unten...“
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Ich glaube nicht, dass der Baggerarm von unten eingedrungen ist. Ich würde eher vermuten er drang in der Flanke der Brücke ein (dem schwächsten Punkt) und richtete sich durch die Gegengräfte auf, wodurch der dann die Decke des Hohlkastens und die Fahrbahndecke durchstossen hat.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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out-freyn xafford „Ich glaube nicht, dass der Baggerarm von unten eingedrungen ist. Ich würde eher...“
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Oder so... Jedenfalls ist der Baggerarm nicht in diesem Winkel, den er auf den Fotos aufweist - mit der Brücke kollidiert. :-)

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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Sovereign Sylvia xafford „Ich glaube nicht, dass der Baggerarm von unten eingedrungen ist. Ich würde eher...“
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Also:
Man wird wohl mit Sicherheit feststellen können, dass das Fahrzeuggespann - bezogen auf die 3 Bilder oben - von links nach rechts fuhr: 1. Ist es unwahrscheinlich, dass das Zugfahrzeug den Anhänger geschoben hat, 2. Wenn er ihn geschoben hat, das ganze Gespann also von rechts nach links gefahren sein sollte, so müsste bei Berührung des Arms mit der Brücke dieser eigentlich mehr nach unten gedrückt werden, so dass er dann bei Durchfahrt an der Brückenunterseite langschleift, aber nicht so weit durch die Brücke durchdringt.
Jetzt schaue man sich aber mal die Kanten des unteren Brückenteils an: Der Einschnitt in der rechten Kante (oberstes Bild) ist gröszer als in der linken Kante (so gut wie gar kein Einschnitt; mittleres Bild), woraus sich eigentlich schlieszen lassen müsste, dass das Gespann eben doch von rechts nach links fuhr, der Arm gerade so weit hoch war, dass er an der rechten Kante der Brücke eindrang. Nur, warum hat der Arm dann jetzt diese Höhenstellung ? Und müsste dann nicht - wenn denn von rechts nach links gefahren wurde und die Brücke ja auch eine gewisse Bremswirkung entfaltet - der Anhänger links vom Bagger und nicht rechts liegen ?
@xafford: "richtete sich durch die Gegen(g)kräfte auf, wodurch der dann die Decke des Hohlkastens und die Fahrbahndecke durchstossen hat." Wie erklärt das, dass der Einschnitt in der Brückenunterkante rechts gröszer ist als links.

Zusammengefasst::
Ich bin zu der Schlussfolgerung gekommen, dass die Kombination aus mr_drehmoment's Punkt 1 und der Ausführung von out-freyn die wahrscheinlichste Ablauffolge ist. Und dass die Brückenunterkante rechts tiefer eingerissen ist als links, lässt sich damit erklären, dass im Zuge des Durchrisses sich ein gröszeres Stück Baumaterial aus der Brücke gelöst hat.

Any objections?

HAND
Sylvia

Mein sz streikt heute wieder ------ Nobody is perfect, and we prove it every day.
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xafford Sovereign Sylvia „Also: Man wird wohl mit Sicherheit feststellen können, dass das Fahrzeuggespann...“
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Any objections?

Yea, indeed. Du gehst nämlich davon aus, dass das Fahrzeug welches man auf den Fotos sieht die Zugmaschine ist. Dem muß aber nicht so sein, ich vermute eher, dass das rote Fahrzeug ein Bergungsfahrzeug ist bzw Feuerwehr, die den Krempel gerade versucht irgendwie zu beseitigen. Auf dem Bild sieht es nämlich danach aus als wäre das Ende des Anhängers recht und der Auflieger links. Zudem werden Bagger idR in Fahrtrichtung transportiert und die Kanzel zeigt nach links. Ergo wäre der Zug von Rechts nach Links gefahren.
Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Sovereign Sylvia xafford „Any objections? Yea, indeed. Du gehst nämlich davon aus, dass das Fahrzeug...“
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Hi,
nein, ich gehe nicht davon aus, um was sich es bei dem roten Fahrzeug handelt, denn das spielte für meine Überlegungen keine Rolle. "Ergo wäre der Zug von Rechts nach Links gefahren.": Das würde zwar erklären, warum die (auf die Bilder bezogen) rechte Brückenunterkante weiter eingerissen ist als die linke. Wie ist es dann aber zu dem Winkel des Baggerauslegers gekommen, wie es auf den Bildern dargestellt ist? Hat einer versucht, einen gleich nach dem Unfall vorhandenen Winkel zu verkleinern (also den Ausleger zu senken) und hat aus Versehen auf den falschen Knopf gedrückt? Und wie passt das zusammen mit deiner Aussage "und richtete sich durch die Gegenkräfte auf", wo doch der Aufleger in Fahrtrichtung einen stumpfen Winkel und nicht einen spitzen aufweist? Und wenn der Zug von rechts nach links gefahren ist und der Tieflader da zum Stehen gekommen ist, wie es auf den Bildern zu sehen ist, was erklärt dann die aufgerissene Stelle an der linken Kante der Brückenunterseite im mittleren Bild? Hat sich das Bagger-Fahrergehäuse kurz aufgebäumt und die Brücke an der Stelle beschädigt? Dafür sieht das Gehäuse aber noch recht ordentlich aus. Oder war es die Baggerschaufel, die sich kurz aufbäumte?

Ich glaube, wir können noch lange spekulieren, wie es genau abgelaufen ist. Was wir nicht wissen ist, was zwischen Unfallzeitpunkt und Bilderzeitpunkt alles passiert ist.

In diesem Sinne.

HAND
Sylvia

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charlie62 Sovereign Sylvia „Hi, nein, ich gehe nicht davon aus, um was sich es bei dem roten Fahrzeug...“
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- Fahrtrichtung:

Anhand der Hinterachsen, des Spritzschutzes und der Rückleuchten des Tiefladers eindeutig zu erkennen - von rechts nach links. Es sein denn, ein mit einem 8t-Bagger beladener Tieflader macht noch eine saubere 180°-Drehung, während sich das Gespann unter einer Brücke verkeilt.

- Fahrerkabine

Ja, die Beschädigung links stammt von der Fahrerkabine des Baggers. Bei einer Baumaschine, die z.B. tonnenschwere Steine bewegen muss, weist die Fahrerkabine schon eine extreme Stabilität auf.

- Winkel

Der höchst Punkt des Gespanns war das Gelenk des Baggerauslegers. Damit wurde der Brückenkasten von rechts außen durchstoßen und durch die Gegenkräfte bei Durchtrennen der halben Fahrbahn hat sich der Ausleger aufgerichtet. Aus einem spitzen Winkel wurde ein flacher. Wenn z.B. bei 200km/h das Dach eines Cabrios aufspringt, dann wird dieses Dach auch einen flachen und keinen spitzen Winkel aufweisen.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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xafford charlie62 „- Fahrtrichtung: Anhand der Hinterachsen, des Spritzschutzes und der...“
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Ja, die Beschädigung links stammt von der Fahrerkabine des Baggers.

Das glaube ich eigentlich aber auch nicht. Ich vermute eher, dass die linke Beschädigung von der Biegebeanspruchung der Brücke in horizontaler Richtung herrührt. Könnte also ein reine Biegeriss sein, der von der unplanmäßig hohen Belastung in der Brückenebene herrührt.
Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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xafford Nachtrag zu: „Ja, die Beschädigung links stammt von der Fahrerkabine des Baggers. Das glaube...“
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Bzw, es gäbe auchnoch die Möglichkeit, dass die Beschädigung durch die Baggerschaufel entstanden sein könnte, indem diese beim Aufschlag zuerst einmal gegen die Brückenunterseite schlug, bevor sie sich beim Eindringen in den Brückenkörper wieder anlegte.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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charlie62 xafford „Bzw, es gäbe auchnoch die Möglichkeit, dass die Beschädigung durch die...“
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Ich glaube nicht, dass der Schenkel mit der Baggerschaufel direkt beim Aufprall eine so große Bewegungsfreiheit hatte.

Schau dir mal die Beschädigung an der linken Außenseite der Brücke an.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Sovereign Sylvia xafford „Bzw, es gäbe auchnoch die Möglichkeit, dass die Beschädigung durch die...“
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Hi xafford,
"indem diese beim Aufschlag zuerst einmal gegen die Brückenunterseite schlug, bevor sie sich beim Eindringen in den Brückenkörper wieder anlegte." klingt noch am plausibelsten. Wenn man sich den Auslegerteil mit der Schaufel und davon das Ende am Gelenk anschaut (unterstes Bild), so ragt es über allen anderen Teilen des Auslegers empor und musste der Teil des Auslegers sein, der den allerersten Brückenkontakt hatte. Bei Kontakt "drückte die Brücke" das Ende nach unten - nur ein wenig reichte, und über das Gelenk wurde diese Hebelbewegung an das Ende mit der Schaufel weitergereicht, das daraufhin Kontakt mit der linken Brückenunterseite hatte. Der Erstkontakt mit der Brücke verlagerte sich dann auf dem Schaufelteil des Auslegers von dessen Ende Richtung Schaufel mit dem Ergebnis, wie man es auf den Bildern sieht.
Aber dann.... warum ist der Ausleger jetzt so hoch aufgerichtet?....... (sarkastische Zungen sprechen von einer Viagra-Brücke)

HAND
Sylvia

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Sovereign Sylvia charlie62 „- Fahrtrichtung: Anhand der Hinterachsen, des Spritzschutzes und der...“
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Hi Charlie,
mit deinem letzten Absatz habe ich etwas Probleme: "Der höchst Punkt des Gespanns war das Gelenk des Baggerauslegers [stimme zu]. Damit wurde der Brückenkasten von rechts außen durchstoßen [stimme ich auch noch zu], und durch die Gegenkräfte bei Durchtrennen der halben Fahrbahn hat sich der Ausleger aufgerichtet." Und da habe ich das Problem: Wie kann sich der Ausleger - trotz der Gegenkräfte durch die Brücke - auch noch entgegen dieser Kräfte aufrichten? Das würde ja bedeuten, dass der Ausleger nach Aufprall auf die Brücke plötzlich über mehr kinetische Energie verfügt, als er schon durch seine Fahrtgeschwindigkeit hatte und eigentlich durch die Brücke hätte absorbiert werden müssen.
Zunächst aber etwas, damit wir auf gleichem Level reden: deine und meine Winkelbezeichnungen: Ich habe in der Schule gelernt, dass es spitze ( 90°) Winkel gibt. Was sind jetzt bei dir spitze und flache (habe ich noch nie gehört) Winkel?
Der Ausleger hat also von seinem Basispunkt (mir fällt im Moment nicht ein, wie der Punkt genannt wird, an dem der Ausleger mit seinem Fahrzeug verbunden ist) aus in Fahrtrichtung einen stumpfen und in entgegengesetzter Richtung (zwangsläufig) einen spitzen Winkel, bezogen auf die Horizontale der Farhrbahn. Bei den Gegenkräften durch die Brücke müsste dieser spitze Winkel noch spitzer sein, der Ausleger also weiter nach hinten geneigt sein; ist er aber nicht.
Irgendwas ist hier noch nicht schlüssig.

HAND
Sylvia

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charlie62 Sovereign Sylvia „Hi Charlie, mit deinem letzten Absatz habe ich etwas Probleme: Der höchst Punkt...“
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Irgendwas ist hier noch nicht schlüssig.

Dir ist schon klar, wie das Gespann vor dem Unfall aussah?

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Wo liegt das Problem?
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Sovereign Sylvia charlie62 „Irgendwas ist hier noch nicht schlüssig. Dir ist schon klar, wie das Gespann...“
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Hi Charlie,
danke, mit deinem Vorher-Bild wird mir jetzt einiges klar. Hätte ich auch mal selber dran denken können.

HAND
Sylvia

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charlie62 Sovereign Sylvia „Hi Charlie, danke, mit deinem Vorher-Bild wird mir jetzt einiges klar. Hätte...“
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Hätte ich auch mal selber dran denken können.

So ein Bagger ist halt kein Herd. ;o) ;o) ;o) scnr
Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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charlie62 Sovereign Sylvia „Also: Man wird wohl mit Sicherheit feststellen können, dass das Fahrzeuggespann...“
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Und müsste dann nicht - wenn denn von rechts nach links gefahren wurde und die Brücke ja auch eine gewisse Bremswirkung entfaltet - der Anhänger links vom Bagger und nicht rechts liegen ?

Der "Anhänger" (richtigerweise Tieflader) liegt weder links noch rechts vom Bagger, sondern nach wie vor unter diesem, allerdings etwas zerdrückt. Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass sich der Bagger über den Achsen des "Anhängers" befunden hat. Tatsächlich steht bei einem solchen Tieflader der Bagger in einer Mulde zwischen den Achsen der Zugmaschine und den Achsen des Tiefladers.
Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Stimmt. Habe ich glatt übersehen.

HAND
Sylvia

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