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24/32 Bit aufnehmen und 24/32 Bit Brennen

graubart! / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

Ich habe folgendendes vor: Eine Schallplatte (makellos) mit mindestens 24 bit / 196 khz oder noch besser aufnehmen (weis aber noch nicht, mit welchen Programm das am besten geht. Dann möchte ich das so gewonnene Material wiederum mit 24 bit oder höher auf CD oder DVD brennen um sie dann als hochauflösende CD oder SACD oder was auch immer geht, auf meinem Denon 3910 abspielen (Dieser Payer kann DVD-Audio, SACD, HDCD usw. abspielen).
Ich möchte also nicht das hochwertige Klangpotenzial der Platte mit mageren 16 Bit brennen.
Ist das mit einem normalen PC und mit erschwinglicher Software für den privatgebrauch möglich?
Kann ich überhaupt auf diese Weise hochauflösende CD's brennen, die sich dann auf einem geeigneten Player abspielen lassen?
Wenn ja, wie gehe ich da am besten vor?

bin gespannt...
Viele Grüsse
graubart!

Pumbo graubart! „@Pumbo, Danke für Anleitung, ich müsste mir wohl erstmal die richtige Technik...“
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"Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist eher wichtiger in hoher Auflösung aufzunehmen und bearbeiten als zu brennen. Mit anderen Worten kann ich also mit 16 bit /44.1 khz gute Klangergebnisse erzielen, wenn ich vorher alles mit 32 bit/48 khz aufnehme & bearbeite."

Genau das deckt sich mit meinen Erfahrungen und (was viel aussagekräftiger ist) ist auch gängige Arbeitsweise im Studiobetrieb. Nach meiner Beobachtung scheint es auch so zu sein, dass bei aktueller Software Filter, PlugIns etc. auf diese höheren Auflösungen hin optimiert sind, was ja für deren eigentlichen Arbeitsfeld Studio auch sinnvoll ist.

Aber noch was:
1. Um 44,1/16 kommst Du zur Erstellung von Audio-CDs gar nicht rum. Selbst wenn Dir ein Brennprogramm vorgaukelt, Dir was höher gesampeltes zu braten, erfolgt stets vor dem Brennen ein Konvertierung in dieses Audio-Format. Das ist Norm und viele Audio-CD-Player könnten mit was anderem auch gar nichts anfangen.

2.Viel wichtiger als ein Tonträger mit höchster Samplingrate und Auflösung ist ein qualitativ hochwertiger Rohling (um fehlerfreie Datenströme ohne ständiges Interpolieren der Playerelektronik zu erhalten) und ein möglichst gut klingender CD-Player. Was nutzt Dir eine tolle AudioDVD, wenn der Player dazu klingt, wie Hund, weil die Elektronik des Audioteils nur auf möglichst kostengüsntiges DOLBY5.1-Glotze-gucken ausgelegt ist und halt diesen "DVD-Audiokram" als verkaufsfördernden Marketinggimmick integriert hat?

Das wäre doch mal einen kleinen Test wert, wie sich wirklich ein halbwegs guter CD-Player mit konventioneller CD gegen so was schlagen würde. Ich bezweifle, ob ein bezahlbarer Audio-DVD-kompatibler Player momentan genau so gut oder gar besser klingen würde.