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24/32 Bit aufnehmen und 24/32 Bit Brennen

graubart! / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

Ich habe folgendendes vor: Eine Schallplatte (makellos) mit mindestens 24 bit / 196 khz oder noch besser aufnehmen (weis aber noch nicht, mit welchen Programm das am besten geht. Dann möchte ich das so gewonnene Material wiederum mit 24 bit oder höher auf CD oder DVD brennen um sie dann als hochauflösende CD oder SACD oder was auch immer geht, auf meinem Denon 3910 abspielen (Dieser Payer kann DVD-Audio, SACD, HDCD usw. abspielen).
Ich möchte also nicht das hochwertige Klangpotenzial der Platte mit mageren 16 Bit brennen.
Ist das mit einem normalen PC und mit erschwinglicher Software für den privatgebrauch möglich?
Kann ich überhaupt auf diese Weise hochauflösende CD's brennen, die sich dann auf einem geeigneten Player abspielen lassen?
Wenn ja, wie gehe ich da am besten vor?

bin gespannt...
Viele Grüsse
graubart!

Pumbo graubart! „24/32 Bit aufnehmen und 24/32 Bit Brennen“
Optionen

Hallo,

ich setzte für meine Digitaliiserungen folgendes ein:
SW=COOL EDIT 2000 resp. WAVE PURITY PROF. (schau Dir mal im WEB beide an) und ab und zu ein uraltes CLEAN (das aber nur zum Aufmöbeln von 50er-Jahre Oldiesamplern u.ä.)
Soundkarte EMU 0404 (Studioqualität zum absoluten Brecherspreis von unglaublich € 90.- oder weniger)
Plattenspieler MICRO DQX 500 mit BENZ MICRO
Phonopreamp NAKAMICHI CA5E
Preamp AVM EVOLUTION V3
Verkabelung asymmetrisch über MGK18

Abhören tue ich meine Aufnahmen zunächst über Soundkarte mit einem Beyerdynamic DT 990. Wenn alles soweit steht, gehe ich vom PC auf meine Anlage und höre über meine Boxen ab, da ich hier die meiste Erfahrung habe. Stimmt alles, wird gebrannt auf einem YAMAHA CRW F1 (der hat bekanntlich kleine Audio-Recording-Schmankerl, wie Brennen mit konstanter Winkelgeschwindigkeit).

Ich nehme in Oversampling auf (48 kHz 32 bit, so, wie's auch lange Zeit für digitale audiophile Aufnahmen hochgelobte Studionorm war). Nach diversen Filtern erfolgt dann downsampling auf die AdioCD-kompatiblen 44,1/16 bit. Obwohl ich's zunächst auch für Blödsinn hielt, sind solche Aufnahmen im Blindtest heraushörbar transparenter und dynamischer bei exakterem Raumaufbau als identische, mit gleichem Equipment digitaliserte Aufnahmen in 44,1/16bit- Technik.

Von der Qulaität sind meine Digitalisierungen laut meinen auch nicht ganz unkritischen Kumpels auch auf Mittelklassenalgen bis € 15.000.- nicht von kommerziellen CDs zu unterscheiden, halbwegs gutes analoges Material natürlich vorausgesetzt (da momentan mein Zauberstab noch beim Ölwechsel ist und ich daher grad nicht zaubern kann )

Dann mal viel Spaß, kommt nämlich richtig Laune auf, wenn's gut geklappt hat.

Audio-DVD hatte ich auch schon mal angedacht, doch das Problem ist: Womit brennen und v.a. womit abhören? Da gibt's momentan recht wenig Abspielgeräte dafür. Davon aber unabhängig, kannst Du neben dem Brennen konventioneler Audio-CDs auch hochauflösende Aufnahmen auf DVD als Audiodatenfile für eine spätere Verwendung konservieren, quasi als Master.