"Noch ein Tipp ... gründliches Waschen der LPs bewirkt Wunder und ist jeder Software-Nachbearbeitung i. d. R. haushoch überlegen. " Exakt- so spare ich mir den Grungelizer*GGGG*
Im ernst: Mit den Dingern habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich fahre seit 30 Jahren meine Platten mit 'ner (alten, originalen) LENCO CLEAN L Nassfahreinheit, nachdem ich die Scheibe trocken mit einer Carbonplattenbürste vorgereinigt habe. Als Fluid sollte man die Finger von diesem Antistatik-Wunder-Rückstandslos-wegtrocknen-Fluids lassen. Funktioniert i.a. nicht, bringt nur Verunreinigungen. Am besten ist 70% Aqua demineralisata resp. echtes Aqua dest mit 30% Ethanol (Methanol geht auch, darf aber nicht von Kindern o.ä. gerunken werden, ist giftig!). Keine vergällten Alkohole, die Gällststoffe können auch Probleme bereiten.
Weg. Digitalisieren der Platten:
Stimmt, was meine Vorprotzer hier schreiben. Für einen LapTop kommen meiner Meinung nach nur Schnittstellenlösungen in Betracht (und hier FireWire ). Schau mal an, was BEHRINGER zu bieten hat (z.B. das F-CONTROL AUDIO FCA202 für €92.-/Straßenpreis höchstwahrscheinlich noch günstiger) Mit dem Dingen hast Du qualitativ ausgesorgt und auch einige Jahre Ruhe (da Schnittstelle u.a. aus Profibereich f. Medien/Messetchnik nicht so schnell veralten wird). Mit Adobe Audition hast Du einen der besten WAV-Editoren, immerhin stellt der ja auch Syntrilliums CooEdit nach deren Aufkauf durch Adobe dar. CoolEdit resp. Adobe Audition stellen für das Digitalsieren von Platten das Optimum dar, brauchst nicht großartig weiter suchen, hast softwaremäßig so weit ausgesorgt.
Was ich noch nutze ist ein altes STEINBERG CLEAN!. Das enthällt eiige Routinen, die noch ein wenig schöner das Klangbild aufpolieren (z.B. STEROENHANCER und SPREAD machen das Klangbild alter/schlechter Aufnahmen ggf. "luftiger/durchsichtiger" alles schön dosiert regelbar und in Echtzeit abzuhören)
Nach ein Tip: Mache die Aufnahmen zunächst als ein Oversampling unter 48 kHz/20 bit Tiefe mit entspr. Nachbearbeitung (Entrauschen, Normalisieren etc.). Das zum Brennen fertige Resultat konvertiere auf die Audio-CD-Kompatiblen 44,1kHz/16bit. Es klingt wirklich auf guten Anlagen hörbar besser als reines Arbeiten auf 44,1 kHz/16bit.