Es hat niemand was gegen Exporte, das hast Du falsch verstanden. Vielmehr wird gegen die platte neoliberale These oppuniert, Gewinne schaffen Arbeitsplätze. Das stimmt nicht, wenn
1) das wesentliche Gewinnvolumen nur im Export erziehlt wird
2) die Exporte auf Pump gekauft werden,
3) sich in der Folge die Währungskurse ändern,
4) die Gewinne durch Lohnverzicht erziehlt wurden.
Die nächste Gewinnrunde bei den Exporten würde wieder(!) zusätzlichen Lohnverzicht verlangen und auch zusätzlichen Pump, wobei die Schulden des Auslandes (obwohl es nicht unsere Schulden sind, sondern unser Guthaben) hier im Land alle negativen Folgen des klassischen Defizit-Spending zeigen.
Diese negativen Folgen sind z.B., dass Geld ins Land gepumpt wird, für dass es (hier) keine Gegenwerte gibt und es ist Geld, dass man weder hier, noch in dem Ausland, dass die Schulden gemacht hat, sinnvoll investieren kann.
Ich finde es erstaunlich, dass Abe S. dass nicht von seinem Volkwirtschaftslehre-Prof lernt, es ist doch vergleichsweise simpel. Der Hinweis lässt tief blicken über den Zustand der Unis, wer selber denkt, wird beseitigt.