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Uneingeschränkte Leinenpflicht für Hunde

Anonym / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Moinsen Loihtz\',

wie man ja in den Nachrichten verfolgen kann, plant die Freie und Hansestadt Hamburg eine generelle Leinenpflicht für Hunde. Hier anner Küste soll es auch schon soweit sein, dass Kontrollettis im Falle eines nicht angeleinten Hundes in sämtlichen Park- und Freizeitanlagen 70 Euronen abkassieren, ganz gleich welcher Rasse oder Ausbildung der, bzw. die Hunde haben.

Zum einen stösst es mir insofern sauer auf, weil man alle Hunde und Halter, somit auch die verantwortungsbewussten Hundebesitzer, über einen Kamm schert.

Und zum anderen, weil man den Hunden die Möglichkeit nimmt, sich beim freien Herumlaufen und Toben miteinander auszupowern. Dieses permanente an der Leine laufen zu müssen dient meiner Meinung nach überhaupt nicht der Ausgeglichenheit der Tiere und ich würde es fast schon als eine Art Tierquälerei ansehen, die Fiffis am Tampen hinter sich her zu zerren.

Um nicht missverstanden zu werden, ich meine ausdrücklich Hunde, welche (wie ihre Halter) keinen psychischen Knacks weghaben und im friedlichen Einklang mit sich und ihrem Umfeld leben.

Ich hätte auch nichts gegen eine Art Sachkundenachweis, wo Hund UND Halter ihre Kenntnisse als auch Ungefährlichkeit nachweisen sollten, wenn die Kosten nicht in Abschröpferei ausufern würden.

Mich würde interessieren, wie denkt Ihr darüber?


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Lieder ohne Worte bollerman
Antwort Indronil Ghosh
Antwort Pumbo
Anonym Nachtrag zu: „Uneingeschränkte Leinenpflicht für Hunde“
Optionen

Nix für ungut, aber dieser Threat erweckt in mir den Anschein, Deutschland muss mal wieder - typisch deutsch - alles in Regeln und Verbote fassen... Warum muss dieses Land immer von einem Extrem ins andere fallen und kann scheinbar keinen gesunden Kompromiss finden? Damit meine ich beide Seiten (die Bürger, als auch den Staatsapparat). Das Thema Leinenpflicht/Hundedreck ist jetzt nur ein Beispiel dafür.

Meiner Meinung nach liegt die Ursache darin, dass den Menschen keine Werte mehr vermittelt werden und zu dem kaum noch - oder keine - Beispiele zu finden sind, welche danach handeln. So schließt sich der Kreis wieder und viele denken, nach mir die Sinnflut...

@indronil ghosh:
Wie stehst Du denn zu den jungen Autofahrern? Willst Du diesen den Führerschein verbieten, weil es welche darunter gibt, die angetrunken und zu schnell Auto fahren? Bevor Du es missverstehst (Absicht?), ich bedauere jedes dieser Opfer durch Hundeattacken mindestens wie Du, aber Du scherst alle Hunde(-halter) über einen Kamm.

Eine Rentnerin, welche in einer Zwei-Zimmerwohnung lebt, kann durchaus eine bessere Hundehalterin sein und jeden Tag mit ihrem Fiffi stundenlang draußen spazieren gehen, als jemand der ein riesen Anwesen mit Garten hat und seinen Hund immer nur ankettet und womöglich quält (wehe, wenn der mal losgelassen wird...). Das als Denkanstoß.

Du verkennst mit Deiner Scheuklappenmentalität (auf diesen Threat bezogen), dass es überwiegend auf den Hundehalter ankommt. Wenn der einen an der Waffel hat, dann überträgt sich das auch auf den Hund. Ob in der Stadt oder auf dem Land, speilt dann keine Rolle.

Nun gut, es war wieder einmal sehr interessant die verschiedenen Ansichten lesen zu können.

Thx a lot.



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Antwort out-freyn