Moinsen Loihtz\',
wie man ja in den Nachrichten verfolgen kann, plant die Freie und Hansestadt Hamburg eine generelle Leinenpflicht für Hunde. Hier anner Küste soll es auch schon soweit sein, dass Kontrollettis im Falle eines nicht angeleinten Hundes in sämtlichen Park- und Freizeitanlagen 70 Euronen abkassieren, ganz gleich welcher Rasse oder Ausbildung der, bzw. die Hunde haben.
Zum einen stösst es mir insofern sauer auf, weil man alle Hunde und Halter, somit auch die verantwortungsbewussten Hundebesitzer, über einen Kamm schert.
Und zum anderen, weil man den Hunden die Möglichkeit nimmt, sich beim freien Herumlaufen und Toben miteinander auszupowern. Dieses permanente an der Leine laufen zu müssen dient meiner Meinung nach überhaupt nicht der Ausgeglichenheit der Tiere und ich würde es fast schon als eine Art Tierquälerei ansehen, die Fiffis am Tampen hinter sich her zu zerren.
Um nicht missverstanden zu werden, ich meine ausdrücklich Hunde, welche (wie ihre Halter) keinen psychischen Knacks weghaben und im friedlichen Einklang mit sich und ihrem Umfeld leben.
Ich hätte auch nichts gegen eine Art Sachkundenachweis, wo Hund UND Halter ihre Kenntnisse als auch Ungefährlichkeit nachweisen sollten, wenn die Kosten nicht in Abschröpferei ausufern würden.
Mich würde interessieren, wie denkt Ihr darüber?
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Die werden schon bestimmt ihre Gründe haben.
Wahrscheinlich haben Die Hundehalter die
Hunde überall hinpinkeln/kacken (das stinkt ja
zum Himmel) lassen. Bis es der Stadt zuviel
wurde. Aber gerecht finde ich das trotzdem nicht!!!!!!!
ich hatte selbst einen ausgebildeten rettungshund und befürworte die leinenpflicht. Das Leinenlaufen ist für Hunde sehr anstrengend, das gebe ich zu, aber _jeder_ Hund kann durchdrehen, denn es sind Tiere und letzten Endes kann man nicht für sie garantieren.
Allerdings sollte es als Ausgleich Plätze geben, wo Hunde auch frei laufen können, denn sonst hätte man wirklich ein Problem.
In stärker bemenschten Gebieten ist so eine Regelung aber absolut sinnvoll.
Franky ich unterschreib einfach mal deinen Beitrag ;)
Die werden schon bestimmt ihre Gründe haben.
hamburger Politiker ham sich gute publicity verschaft als es um den Leinen und maulkorb zwang ging ;)
Und diese Linie fahren sie konsequent weiter, obwohl fast alle hunde harmlos sind müssen sie wegen den selten aggressiven Hunde "leiden". Ich fände eine lösung wie den Sachkundenachweis für einen guten Kompromiss zwischen der Sicherheit der personen und den freilauf in den parks von den Hunden.
Hunde überall hinpinkeln/kacken (das stinkt ja
zum Himmel) lassen.
meinst du die Hunde scheißen weniger wenn sie an der leine laufen, durch den leinen zwang kacken sie wohl noch eher auf den Fußweg als vorher...
Unser Hund ist so erzogen worden, dass er ausschließlich auf einem wilden, unbebauten Grundstück, was nicht gemäht wird, zm verichten seiner Verdauung hingeht. Sollte er z. B. mal im Wald oder so müssen, geht er abseits der Wege und hält seinen Hintern ins Gebüsch - Tatsache. Leider ist es jedoch so, dass es einige verantwortungslose Hundehalter gibt, die ihre Hunde überall hinmachen lassen und den Dreck nicht wegmachen.
Wir wohnen in einem Stadtteil mit sehr vielen Grünflächen und da gibt es faule Hundehalter, welche ihre Tiere klammheimlich auf die Wiesen, wo Kinder spielen, hinkacken lassen. Das finde ich selbst sehr übel und fetze mich manchmal mit solchen Hundehaltern, wenn ich das mitbekomme. Leider werden auch in diesem Fall wieder alle Hunde gleichgesetzt - "Hunde kacken ja auf die Wiesen". Ich würde das blind unterschreiben, diesen Hundehaltern mindestens 100 Euronen für so eine Sauerei abzuknöpfen.
Tja, das Thema Durchdrehen. Wenn ich mitbekomme, wie viele Hundehalter schon im normalen Zustand keine oder kaum eine Kontrolle über den Hund an der Leine haben, möchte ich nicht wissen, wie es sich im Falle eines Falles verhält... Z. B. ein 50kg Persönchen mit einem Berner Sennenhund, um nur eine mögliche Konstellation zu nennen. Ob da eine Leine wirklich was bewirkt? Ich sehe die Fehler ehe am anderen Ende dieser Leine - Hundehalter, die überhaupt nicht wissen, wie sie vernünftig mit ihrem Vierbeiner umzugehen haben. Das sich dieses Verhalten letztendlich auch auf den Hund überträgt, ist nachvollziehbar. Ich glaube, dass ein ordentlicher Sachkundenachweis viele dieser üblen Subjekte davon abschrecken könnte, sich einen Hund zuzulegen.
Unser Hundi - ein dreijähriger Belgischer Schäferhund (Merlinoir) - läuft permanent ohne Leine herum. Schon als Welpe hat er gelernt, dass es bestimmte Spielregeln gibt, die er zu befolgen hat. Und das funktionier ohne das geringste Problem. Die Katzen in der Nachbarschaft sehen ihn überhaupot nicht als Bedrohung an - zumal wir selbst eine haben, mit der er sich alles mögliche teilt. Er geht ohne Probleme mit ins Restaurant, legt sich dann untern Tisch und gut is'. Die Jäger in einem nahegelgenen Wald erlauben, dass unser Hund ohne Leine durch deren Revier gehen darf.
Man kann sagen, dass alle die unseren Hund kennen, seine freundliche und ausgeglichene Art mögen. Ich wüsste niemanden, der ihn nicht mag oder Angst vor ihm hat. Eine Nachbarin von uns hatte arge Panik vor Hunden - er darf zu ihr in die Wohnung und sie streichelt ihn - soll heißen, er geht sanft mit den Menschen um.
Sicher könnte auch dieser Hund rein theoretisch mal zum Monster werden, ebenso wie ein Normalo mal zum Massenmörder werden könnte. Die Frage, welche sich mir stellt, ist, was ist schon zu 100% ohne Risiko? Dann müsste man gleich alle Eventualitäten einkalkulieren und alles verbieten. Wäre das Leben dann noch lebenswert?
..habe da vor ein paar Tagen ein Programm gesehen, da war dann wieder einmal eine ahnugslose Frau in der Öffentlichkeit ganz plötzlich von einem Hund gemein angefallen und ziemlich übel am ganzen Körper zugerichtet worden.
(dieses mal war es dann kein Bullterrier, der da durchgedreht hatte, zondern es war ein unangeleinter Rottweiler.) Hundebesitzer bewähren dann ja fast immer bis zum Tage X: "mein Hund ist lieb und brav - er tut doch niemanden etwas")
An allererster Stelle, haben dann doch wohl Menschen ein Recht auf Schutz vor Hunden in der Öffentlichkeit.
Mal ne Frage: Wieso haben Menschen pauschal das Recht immer zuerst Recht zu haben?
Der Hai oder sonnst irgend ein Viech darf ihn nicht fressen, der Hund ihn nicht beissen, die Zecke nicht stechen, das Virus nicht viruliren...etc.
Was zur Hoelle ist _so_ wertvoll an einem Mensch?
Es gibt so viele davonn!?
Potentiel kann ein Mensch mehr als ein Hund (IQ), ob das immer zum Nutzen aller ist, ist eine andere Frage. Was würdest du sagen ist wertvoll an dir? Würdest du für deinen Hund sterben?
Ich hab was gegen Hundehalterei in der Stadt, es passt einfach nicht zusammen.
TL
Bei uns in Kassel gibt es einen gundsätzlichen Leinenzwang für Hunde. So richtig nachvollziehen kann ich das erst seit ich ein Kind habe. Es ist ein Scheissgefühl wenn der Kleine irgendwo rumlatscht und irgendein über dem Gesetz stehender Superhorst mit seinem wohlerzogenen und immer (außer manchmal, aber das war die Schuld von dem Hubschrauber...) aufs Wort hörenden Staffordshire durch den Park schleicht!
Und es ist wiederwärtig wenn man auf den paar Wiesen die eine Stadt noch zu bieten hat aufpassen muss nicht in die Tretminen von rücksichtslosen Hundehaltern latschen. Ich wohne direkt hier am Park. Wenn von 100 Hundehaltern nur fünf die Scheisse wegräumen ist das, glaub ich, viel. Da frag ich mich wirklich was die sich dabei denken? Es gibt einen Tütenspender am Eingang des Parks und am anderen Ende eine extra Fläche für Hunde.
Das Problem mit der Sorge "es könnte etwas passieren" ist, dass ich als nicht-Herrchen einfach nicht wissen kann, ob der Hund der da kommt gut erzogen ist oder nicht. Und ob das Herrchen/Frauchen das hinterhermarschiert sein Tier richtig einschätzen kann weiß ich auch nicht. Ich war jetzt letztens zum Beispiel im Zoo, da war so eine Trude mit ihrem Hund. Als wir an ihm vorbeigingen hat der ohne jede Warnung nach meinem Kind geschnappt (und es Gott sei dank verfehlt). Ich hab die Frau auch angeblökt, sie möge doch ihren Hund gefälligst zur Seite nehmen, da sagt sie allen Ernstes: Der tut doch niemandem was! Wahrscheinlich tut der auch sonst niemals was aber im Zoo waren sehr viele Leute, das war wohl ziemlich stressig für den Hund. Warum ich aber letzendlich gebissen wurde ist mir spätestens danach egal!
Hunde sind, ähnlich wie Kinder, zum nicht geringen Teil das Produkt ihres Umfeldes. Im Zweifelsfall hat der Schutz der Allgemeinheit eindeutige Priorität, das steht unbestritten.
Ich denke, dass die Prävention schon viel früher, also beim Halter und seinen Kenntnissen bezüglich einer artgerechten Haltung (Auslauf, Umgang, Zuwendung etc.), beginnt. Meine Erfahrung zeigt, dass schon hier ein Handlungsbedarf besteht. Man kann es sehr oft beobachten, dass Hundehalter nicht den geringsten Plan haben (und manchmal auch nicht das nötige Verantwortungsbewusstsein), welche Grundbedüftnisse so ein Tier hat. Hinzu kommt noch die "Züchterei" aus Profitgier...
Den Tieren keine Gelegenheit zum auszutoben ohne Leine zu geben, halte ich für keine Lösung. Man sollte trotzallem nicht die Verhältnismäßigkeit der Mittel aus den Augen verlieren.
.. also das artengerechte Hundehalten in einer Stadtwohnung
sowie all die liegen gelassenen Haufen - sind dann aber Lieder ohne Worte.
hallo,
ich muß sagen mir geht diese disskussion auf den sack!
tatsache ist das es in den letzten 5 jahren mehrere fälle, in hamburg gegeben hat, einer davon tödlich, wo hunde menschen, kinder angegriffen haben.
dazu kommen die so genannten wilden hunde im volkspark, die irgendwann ausgerissen/ ausgestzt worden sind, die stadt hamburg wird/ muß diese hunde längerfristig bekämpfen (kontrollierte tötung, oder einfangen und auf steuerzahlers kosten ins tierheim). ich möchtenicht das geschrei hören wenn ein jäger einen ausversehen einen nicht wilden hund erlegt hat.....weil er ohne leine und ohne marke unterwegs war...
diehundehaltung ist ein relikt aus der zeit, wo in deutschland großfamilie und ein geregelter arbeitstag von 8.00 uhr- 15.30 uhr (beispiel)die regl war, die zeit ist lange vorbei und die wenigsten hier (mich eingeschlossen) könne sich an dise zeit erinneren.
heute ist es so, das wohnfläche immer weniger wird, die menschen immer mehr arbeiten müssen um überhapt leben zu können, in meinem bekanntenkrei kenne ich keinen der nicht min. es einen nebenjob hat um über die runden zu kommen und noch etwas kohle zur seite legen zu können.
trotzdem wir in vielen (single) haushalten ein hund angeschaff, der weder artgerecht, noch mit der nötigen aufmerksamkeit erzogen werden kann, aus gründne die ich eben angesprochen habe.
kurz gefasst ich bin für eine generelles verbot der hunde haltung in städten. wie hier schon gesagt worden ist es sind tiere, keiner von uns kann genau vorhersagen, wie diese in einer bestimmten situation reagieren. auch diese dumme halter aussage, der tut nichts... klar dem halter nicht...
durch ein generlles (lange überfälliges), leinenzwang kann sich kein hnde halter mehr angepisst fühlen.
leider ist das der einzig richtige weg einen absoluten schnell schuss, namens kampfhundeverordnung, längerfristig auf den richtigen weg zu bringen und dann nicht nur auf landesebene sonderna uf bundesebene, so das eine ganzheitliche rechtssicherheit geschaffen wird.
bitte nicht missverstehen ich mag hunde sehr gern, nur warum ich gegen hunde haltung bin, ahbe ich hoffentlich objektiv erklären können.
"kurz gefasst ich bin für eine generelles verbot der hunde haltung in städten"
Ja, und für Kühe und Arbeitselefanten auch gleich, gell??
Meiner Meinung nach gehören alle Hunde an die Leine! "Frei" laufen und rennen können die daheim im Garten. Wenn man keinen Garten hat, darf man sich eben keinen Hund anschaffen, der viel Auslauf braucht.
Und Thema Hundesch...: Jedem Hundehalter, der den Dreck seines Tieres nicht wegmacht, sollte man die Nase in den Haufen stecken. Das ist eine Riesensauerei, wenn die Hunde überall hinsch...
Wau!
Es werden wohl sehr viel öfter Menschen von anderen Menschen gequält, drangsaliert, getötet als von Hunden.
Ich fordere Leinenzwang für alle Menschen.
Aber nur, wenn sich am anderen Ende der Leine ein verantwortungsvoller Hund, mit bestandenem Menschenhaltungsnachweis befindet. Selbst angeleint sind manche Chaoten noch sehr gefährlich.
Ich würde z. B. den Italienern vorschlagen, die mindestens 25 Prozent ihrer Fussballfans, welche nachweislich mittlerweile als rechtsradikal einzustufen sind, zur Leinenpflicht zu verdonnern. Oder zu einem funkgesteuertem Elektroschockgerät am Sack, das sich nicht entfernen lässt; Fussfessel sollte da noch das Mindeste sein. Schade, dass es bei uns ebenfalls in diese Richtung geht, beispielsweise sei hier die Frankfurter Hooliganszene genannt (prozentual nicht so viele Hirnverweigerer, allerdings Tendenz steigend).
"Bestien an die Leine!", ich bin dafür.
Armes Deutschland!
Schwachsinniger Vergleich...
Ich kauf mir jetzt ein Krokodil und geh mit dem Tier jeden Tag an den See. Was kann ich dafür, wenn die Kleinkinder den Zähnen zu nahe kommen. Die Eltern können das Balg doch im Auto sitzen lassen. Schließlich soll mein Kroko frei rumlaufen und -schwimmen können...
In Städten ist Leinenzwang für mich schon längst überfällig. Hunde können gefährlich sein. das weiß jeder. Und wenn ein großer Hund nur 3mal pro Tag raus kann und den Rest in der Wohnung ist, halte ich das nicht für angemessen. Viele Leute sollten sich mal überlegen was sie einem Hund bieten können, bevor einer 'angeschafft' wird.
Was ich aber viel besser und wichtiger finden würde, ist die 'geplante' DNA-Datenbank für Hunde und deren Hinterlassenschaften. Das würde eine Menge Geld und Ärger sparen. Und bei drastischen Strafen - die sich wohl schon aus den Kosten für das Labor ergeben würden - würden entweder die Städte wieder sauber werden und damit das Prinzip der Abschreckung mal funktionieren oder aber die Staatskasse würde sich füllen und es könnten ausreichend 1€-Jobber eingestellt werden um die Stadt sauber zu halten (Spaß!). Natürlich wäre eine Prävention sinnvoller.
MfG AsH
und viele sind dann darauf gekommen das sie einen schönen Park vor der haustür haben und auch mal ohne Probleme in zu einen anderen PArk/wald fahren können...
ist die 'geplante' DNA-Datenbank für Hunde und deren Hinterlassenschaften. Das würde eine Menge Geld und Ärger sparen. Und bei drastischen Strafen - die sich wohl schon aus den Kosten für das Labor ergeben würden
das glaubst du doch nicht wirklich, wahrscheinlich wird das geld wieder eintriben teurer als die geforderten strafen(siehe Patienten gebühr)
Kannst Du Dir vorstellen was die Beseitigung von Hundekot kostet? Wenn dieses Geld in die Datenbank investiert wird und dann die jeweiligen Kosten für die Analyse der unerlaubterweise liegengelassenen Hundehaufen auf die Besitzer übertragen wird kommt das garantiert um einiges billiger. Eine Strafe würde sicher noch hinzukommen. Das mal von der wirtschaftlichen Seite. Von der neuen Lebensqualität mal ganz zu schweigen.
MfG AsH
Nix für ungut, aber dieser Threat erweckt in mir den Anschein, Deutschland muss mal wieder - typisch deutsch - alles in Regeln und Verbote fassen... Warum muss dieses Land immer von einem Extrem ins andere fallen und kann scheinbar keinen gesunden Kompromiss finden? Damit meine ich beide Seiten (die Bürger, als auch den Staatsapparat). Das Thema Leinenpflicht/Hundedreck ist jetzt nur ein Beispiel dafür.
Meiner Meinung nach liegt die Ursache darin, dass den Menschen keine Werte mehr vermittelt werden und zu dem kaum noch - oder keine - Beispiele zu finden sind, welche danach handeln. So schließt sich der Kreis wieder und viele denken, nach mir die Sinnflut...
@indronil ghosh:
Wie stehst Du denn zu den jungen Autofahrern? Willst Du diesen den Führerschein verbieten, weil es welche darunter gibt, die angetrunken und zu schnell Auto fahren? Bevor Du es missverstehst (Absicht?), ich bedauere jedes dieser Opfer durch Hundeattacken mindestens wie Du, aber Du scherst alle Hunde(-halter) über einen Kamm.
Eine Rentnerin, welche in einer Zwei-Zimmerwohnung lebt, kann durchaus eine bessere Hundehalterin sein und jeden Tag mit ihrem Fiffi stundenlang draußen spazieren gehen, als jemand der ein riesen Anwesen mit Garten hat und seinen Hund immer nur ankettet und womöglich quält (wehe, wenn der mal losgelassen wird...). Das als Denkanstoß.
Du verkennst mit Deiner Scheuklappenmentalität (auf diesen Threat bezogen), dass es überwiegend auf den Hundehalter ankommt. Wenn der einen an der Waffel hat, dann überträgt sich das auch auf den Hund. Ob in der Stadt oder auf dem Land, speilt dann keine Rolle.
Nun gut, es war wieder einmal sehr interessant die verschiedenen Ansichten lesen zu können.
Thx a lot.
Ich möchte mal einen dieser Hundehalter erleben, wenn ihnen ein fremder Hund unvermittelt an der Hand hängt und bleibende Schäden zurückbleiben. Ob der dann immer noch sagt "Der wollte nur spielen. Mir egal, so schlimm ist es ja nicht, daß ich nur noch eine Hand habe!"
Solltest Du mich damit ansprechen wollen, kann ich mich nur wiederholen - die Sicherheit der Allegmeinheit geht meiner Ansicht nach in jedem Fall vor, ohne wenn und aber.
Mit dem Leinenzwang wird jedoch nur an den Symptomen herumgedoktort, nicht an der Ursache -> dem Hundehalter. Solange man da nicht ansetzt, nützt der Leinenzwang nur bedingt was.
IMHO gibt's zumindest eine bundesweit gültige Gesetzmäßigkeit bezüglich Hunden:
Je kleiner das Einkommen, desto größer der Hund...
Jou, das kann ich für die hiesige Gegend zum Teil bestätigen. In meiner früheren Nachbarschaft zogen mal überraschend Sozialhilfeempfänger der untersten Kategorie (Alkies) ein. Der eine hatte ratz fatz einen Collie und der andere brachte eine schrecklich fiepsig bellende Fußhupe mit. Man wusste nicht was schlimmer war, das permanente Bellen der Hunde oder das lallende Gebrülle der Typen.
Es kam schon vor, dass der Collie über mehrere Stunden an einem Pfahl angebunden "vergessen" wurde. Es hat die Behörden einen Scheiß gekümmert, was mit diesen Hunden passiert ist. Die Nachbarn haben schon so oft beim Ordnungsamt, als auch beim Tierschutz angerufen - es hat sich keiner gekümmert. Einer der Saufkumpane dieser Typen hatte einen ganz lieben Hund, eine Art wie ein Dingo. Später hörte ich, dass er diesen Hund mit einem Spaten absolut grundlos erschlagen haben soll, wie es auch Zeitungsbericht nachzulesen war. Und da soll ein Leinenzwang die Probleme beseitigen? Nie im Leben. Solche Typen nehmen auf die Allgemeinheit Null Rücksicht.
Jetzt muss ich mich - nomen est omen! - auch zu Wort melden. Die Diskussion artet leider wirklich typisch aus: Verordnungen und Verbote her!!
Leider kümmert es eine bestimmte Gruppe von Menschen einen Sch...dreck, was solche Verordnungen besagen. Während nach der Einführung der unseligen Hundeverordnung - mittlerweile Hundegesetz - Leute wie unsere Familie, die ihre Hunde seit ewigen Zeiten versichert, versteuert und gechipt haben und auch immer Taschentücher für den Fall der Fälle dabeihaben (Nein, wir sind keine Engel. Aber verantwortungsbewusst!) von irgendwelchen Menschen angemacht wurden zogen die eigentlichen Ziele dieser Verordnung weiter mit unangeleinten (vom Maulkorb ganz zu schweigen!) Pitbulls durch die Fussgägerzonen unserer Innenstadt. Gesetze? Ar... lecken! Hund an die Leine? Du kannst mich mal! Fragt mal Ordnungskräfte, was die sich teilweise anhören mussten! Und die schlimmste denkbare Konsequenz? Der Hund wurde entzogen und kam in ein Tierheim. Folge: Beim nächsten Hinterhofzüchter wurde der nächste abgeholt.
Leute - ihr vergesst immer eins: Gesetze und Verordnungen laufen da ins Leere, wo keine Angst vor Repressalien vorherrscht. Geldstrafe? Wovon - von der Stütze? Appell an die Vernunft? ROFL! Entzug des Tieres? Siehe oben!
Und dann gibt es eben noch die Leute, die immer über allem stehen. Da muss ich nichts zu sagen - die kennt jeder von uns. Kratzer im eigenen Lack? Anzeige - mindestens! Der eigene Hund beisst "spielerisch" zu - "stellen Sie sich mal nicht so an". Den Rest macht der Rechtsanwalt und die Versicherung - kümmert mich nicht!
Und der verantwortungsvolle Hundebesitzer, der friedlich mit seinen Mitmenschen auskommen will, wird immer mehr eingeschränkt und kriminalisiert.
Ich gebe jedem Recht, der Angst um seine Kinder oder sich selber hat. Kommt mir jemand entgegen - Jogger oder Radfahrer - kommen die Hunde an die Leine. Nicht weil sie gefährlich wären, sondern weil ich bis zum ersten eigenen Hund selber grosse Hundeangst hatte und das deshalb gut verstehen kann. Dieses Verhalten kann man aber nicht erzwingen; entweder man übernimmt für die Hunde die Verantwortung oder nicht. Im Prinzip nichts anderes als beim Autofahren. Haben da Gesetze, egal wie hart, für weniger Drängler oder Raser gesorgt?
na bitte - so ist dann eine artengerechte Hundehaltung das eine -
und die liegengelassenen Hundehaufen das andere -
Nur hapert es ein klein wenig bei den richtigen Lösungen.
Warum muß alles gesetzlich geregelt werden?
Ganz einfach, weil es genug Arschlöcher gibt, die sich einen Scheiß darum scheren, ob ihr Köter das Kind des Nachbarn, den Jogger oder den Radfahrer anfällt oder auffrißt.
Wieviel bekloppte Hunderbesitzer es gibt, kann man täglich erfahren, wenn man durch die Stattparke Berlins fährt oder läuft. Ich kenne nur sehr wenige Hundebesitzer, die mit ihren Tieren umgehen können, wie du offensichtlich. Als Radfahrer und Fußgänger sehe ich das aber anders als du, denn ich habe es satt, ständig von irgendwelchen bescheuerten Mistviechern angesabbert und angegriffen zu werden...
Für den Auslauf von Hunden gibt es übrigens Plätze auf Hundesportplätzen etc. Aber so ist der Deutsche, er kauft sich einen Hund oder ein Auto und ist dann der Meinung, der Staat müsse dann die Scheiße für ihn wegmachen und die Parkplätze bereitstellen und die anderen haben die Hundescheiße an den Schuhen etc. unterwürfigst zu dulden...
Wenn man mit seinem Köter nicht mal mehr aus Versehen den Nachbarn erschrecken kann, weil das hungrige Biest angeleint ist, dann wird damit doch jede Tierliebe zu Grabe getragen. :-)