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News: P2pworld, Eselpscyhos und Co als Verdächtige

Das Ende der Esel

Redaktion / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Kürzlich wurden BitTorrent-Linkseiten geschlossen und gegen deren Betreiber Ermittlungsverfahren aufgenommen. Jetzt geht es weiteren Betreibern von Seiten an den Kragen, nämlich jenen die Links zu Dateien des Edonkey/Emule-Systems veröffentlichten.

So wurden etwa in einem Wiener Rechenzentrum Server beschlagnahmt, auf denen Emule-Linkseiten betrieben wurden. Eingschlägige Tauschportale wie P2pworld.to und eselpsychos.to sind inzwischen vom Netz abgeschaltet.

Den Betreibern droht eine Freiheitstrafe bis zu zwei Jahren. Ob auch gegen die Nutzer der Seiten vorgegangen wird ist noch unklar.

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Tilo Nachdenklich themidge „N Abend Tilo! Bis jetzt konnte ich ja noch halbwegs mitgehen, aber jetzt wirds...“
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Faschismus war schlechter Geschmack. Damit die Faschisten sich durchsetzen konnten, mussten sie missliebiges Kabarett und andere Kunstformen verbieten, alles verbieten, was nicht in ihr vermeintlich gerades Weltbild passte. Der Rundfunk, das neue Medium, war quasi von Anfang an gleichgeschaltet, Presse und Kino kamen hinzu. Ich bringe es mal auf ne kurze Formel...die so natürlich einige Lücken hat, aber man kann wohl verstehen, was ich meine: Faschistischer Geschmack hat sich nicht von selber durchgesetzen können, sondern amerikanische Wirtschaftsgrößen mussten nachhelfen, etwa indem sie der SA Revolver besorgt haben. Es hat sich einfach die aggressivste Untergruppe der Gesellschaft durchgesetzt, mit tatkräftiger Unterstützung von mächtiger Seite. Ich säge also an keinem Ast, wenn ich Kultur bewerte.

Dass der Faschismus tiefer wurzelt, sehe ich auch so.
www.glasnost.de/klassiker/trotzki1.html
Aber solange man den schlechten Geschmack lächerlich machen kann, hat man ein durchaus wirksames Instrument. Als Kontrastbeispiel, kann man ja mal die satirische zur Schau-Stellung der Bedürfnislinken hernehmen: So um ca. 1970 Reinhard Mays "Anabelle". Damit war so mancher Unfug in die gesellschaftlichen Randzonen abgedrängt.

"Wer Massenkultur teuer verkaufen will, verkauft Themen, die zum Raukopieren annimieren."
Da habe ich missverständlich geschrieben. Ich meinte die Themen, etwa der französische Gangsterfilm, in dem die Gangster nicht schlimmer sind, als korrupte Politiker oder Polizisten. Die Ganoven sind schlimmstenfalls Leute, die mit ihrer laxen und unangepassenten Haltung keinen Platz im maroden System finden und eigentlich erst so nach und nach ins moralische Abseits geraten. Ich meinte die Inhalte der (geschützten) Filme passen eher in ein Robin-Hood-Schema als zum Kopierschutz.

Das russische Beispiel ist nicht abwegig, sondern gerade aktuell, weil Putin die Privilegien der Rentner abschafft...und nun werden Regelungen (= Bürokratie) eingerichtet, die Härten mindern soll. Oder hast Du hier mal mitbekommen, was das für ein Theater das ist, bis ein Student, Azubi oder Renter seine GEZ-Befreiung durchbekommt?

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