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Wer hat Erfahrung mit Hausdurchsuchungen?

Markus Klümper / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Nicht dass ich konkret befürchte gefilzt zu werden. Aber ich habe einige Horrorstorys von Hausdurchsuchungen gelesen, die mir doch Sorgen machen. In einem konkreten Fall wurde bei jemanden statt raubkopierter Software lediglich der Einsatz von Shareware festgestellt. Kleinere Tools, für eigentlich ein paar Euro fällig gewesen wären. Obwohl wesentliche Standartprogramme ordnungsgemäß und legal betrieben wurde, wurde der PC sichergestellt und nicht mehr herausgerückt. Die Polizei habe die Urheber der Shareware aufgefordert, Anzeige zu erstatten, was aber nicht geschah. Rechner war trotzdem weg. Ist das legal? In was für Fällen ist so etwas üblich? Wer hat Erfahrung mit sowas? Ich nutze einiges an Software gewerblich und habe einige OEM-Versionen im Einsatz, dessen Nutzung durch das bekannte BGH-Urteil keineswegs pauschal legal ist. Ich habe keinen Bock mir wegen unklarer Rechtslage die Hütte leerräumen zu lassen. Schreibt doch mal, was ihr so erlebt habt! Das ich hier unter meinem vollen Namen poste, mache ich bewußt, denn ich habe soweit ein reines Gewissen...

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@Aide deleen
@Aide Aide
Thomas139 Markus Klümper „Wer hat Erfahrung mit Hausdurchsuchungen?“
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Halöle -
also, wenn ich ehrlich bin wundert mich das alles nicht so wirklich.
Ich bin in der schönen Stadt München daheim und dieses Verhalten von Polizei oder sonstiger staatlicher Gewalt ist in meinem Bekanntenkreis (also auch ehemalige klassenkameraden , arbeitskollegen usw...) durchaus normal.
Wenn es einen Verdacht - begündet oder unbegründet spielt in der realität keine Rolle - gibt, gibt es für alle eventualitäten das Polzeirecht und eine enstprechende Auslegung (ist in München auch kein Problem auf der Sicherheitskonferenz 13 Jährige in Sicherheitsverwahrung zu nehmen und den Erziehungsberechtigten den Zugang und Anwaltsvermittlung zu verwehren). Also, wenn sich die Exekutive was vornimmt, dann bleibt für den normalbürger nur der Blick in die Röhre.

Allerdings wird bei dem betreffenden nicht ohne einen Grund die Bude gefilzt. Was sie dann finden ist was anderes - und da kann man mit shareware und so nur sagen - dumm gelaufen.
Und herausgabe von beschlagnahmten Eigentum hängt ganz schwer davon ab, wie begründet er das wiederbraucht, ob das Verfahren noch läuft, ob die Exekutive Zeit hatte das Material zu sichten (ach ja, Monitore werden üblicherwise auch mitgenommen - können ja daten drin sein...:-))
Also,wenn ich ehrlich bin.
Den PC sieht er die nächste Zeit nicht wieder, außer er hat viel Geld für Anwalt nd co...

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