-- denn die wird man wohl bald benötigen!
Jedenfalls steuert die SPD direkt und ohne Umwege auf eine Auseinandersetzung mit der Volke zu, bei der keinesfalls nur mit Blumen geworfen wird.
"Den Langzeitarbeitslosen kann in Zukunft jede Arbeit zugemutet werden, an keinerlei Tarife gebunden". Richtig, werden alle die sagen, die heut noch täglich arbeiten gehen müssen, richtig! Diese faulen Schweine sollen endlich mal rangezogen werden! Und nicht nur auf der faulen Haut liegen!
Ist nur das Dumme dabei: Wer von Euch kennt denn Unternehmer, die aus reiner Menschlichkeit ihren Betrieb unterhalten? Denen das Wohlergehen ihrer Belegschaft so am Herzen liegt, das sie auf die Mehrung ihrer Millionen und Milliarden verzichten?
Ich kenne niemanden!
Tja - und deshalb ist abzusehen, es wird nicht lange dauern und ihr hochbezahlten "Richtig!"- Schreier steht vor der Tür, weil Euer Unternehmer statt Euch welche einstellt, denen er bei gleicher Leistung nur noch die Hälfte zahlt!
Und dann steht Ihr vor dessen Tür und wollt wieder rein - bei noch weniger Lohn.
Begrenzungen? Einschränkungen für solche Machenschaften? Nur ein leises Kichern: Haben die, die alles haben, schon einmal kein Schlupfloch gefunden, um noch mehr zu haben?
Viel Spaß, Ihr alle für die Zukunft!
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"Den Langzeitarbeitslosen kann in Zukunft jede Arbeit zugemutet werden, an keinerlei Tarife gebunden"
1. die Zumutbarkeitskriterien werden verschärft (hat Vor- und leider natürlich auch Nachteile, keine Frage)
2. LZA müssen NICHT JEDEN Job annehmen
3. LZA müssen nicht Bundestariflich bezahlt werden, es gibt das "schöne" Wort der "regionalen Tarife", was im Klartext heißt, dass man natürlich weniger Lohn bekommt, vor allem im Vergleich zwischen West und Ost immernoch ein "Problem", man aber nicht mal eben locker mit Hungerlöhnen abgespeist werden darf (die ganzen Sätze und Prozente sind noch nicht fix, dürfen aber gegen geltendes Recht nicht verstoßen). Das Arbeitsrecht wird nicht in Richtung Dumping-Löhne verändert.
Übrigens: Das Paradigma des "Neoliberalismus" wurde nicht von der SPD "erfunden" und ebenso von ihr als erstes postuliert. Wer nun Bock auf eine Wohlfahrtstaat-Diskussion hat (liberaler + konservativer sozialdemokratischer Art) kann dies machen, es wäre aber müßig. An der recht harten Realität ändert sich jedoch dadurch leider nichts. Das würde zu einer Grundsatzdiskussion über den Kapitalismus führen.
Ich habe einige Wünsche, u.a. das Abschaffen der Beitragsbemessungsgrenzen, Professionalisierung des "Berufs" Politiker ..., was mich aber hier bei nickles.de doch "etwas" stört, dass einfach wild Sätze und dümme Sprüche von BILD und cdu.de kopiert werden und keine Differenzierung stattfindet. Diese dann als wahr deklariert werden und Leute wie Garftermy immer noch nicht kappiert haben, dass stumpfe Phrasen und das Verzichten auf Fakten und Objektivität keine "Diskussion" ist, sondern Dummlaberei und überflüssiges, störendes, propagandistisches und unsinniges Gebrabbel, welches aber durch die pure Form der Posts einen eher bemittleidenswerten Charakter erhält.
Nunja, es gibt halt Menschen, die sich mit der Materie beschäftigen und Leute, die nur "garftermen", sie wüssten etwas.
PS: "garftermen" = Verb, transitiv, Bed. "meinen/glauben etwas zu wissen"; syn. "nicht wissend"; "ignorieren von empirisch verifizierbarer Phänomene der Realität"
[ignore mode type "garftermy" = on]