Bereits gegen Mitte 2000 wurde entgültig klar:
Die alten Videomethoden haben ausgedient. Der ausschlaggebende
Punkt war der Auftritt des "MPEG 4" Videokompressionsverfahrens.
Hier die Fakten zu MPEG4 schnell zusammengefasst:
1. MPEG 4 ist ein Video-Codec, also einer von vielen
Video-Codecs die für PCs existieren.
2. Der MPEG 4 Codec ist für Wiedergabe (Dekompression)
und Aufnahme (Kompression) geeignet.
3. Pro Minute fallen bei MPEG 4 ca 6 MByte Daten
an (zuzüglich ca 1 MByte pro Minute für Audio).
4. Ein 650 MByte CD-Rohling reicht dicke aus um einen
Spielfilm in MPEG4 aufzunehmen. Die Bildqualität ist hierbei
mit der Qualität eines VHS-Recorders vergleichbar.
5. MPEG4-Videos lassen sich über eine Grafikkarte
mit TV-Ausgang auch prima auf einem GROSSEN Fernseher angucken.
Es geht hier also um brauchbare Grossbildqualität und nicht
um "kleine Videofensterchen" am PC.
6. Die Wiedergabe-Voraussetzungen sind bei MPEG 4
recht gering - bereits ein uralter 400 MHz Celeron-Prozessor erledigt
den Job tadellos! Abgesehen vom 400 MHz Prozessor wird bei der
MPEG4-Wiedergabe keinerlei sonstige Spezialhardware benötigt.
Im Klartext: Eine 19 Mark 90 Soundkarte und die nächstbeste
xbeliebige Grafikkarte reichen definitv aus!
7. Die Echtzeit-Aufnahme-Voraussetzungen sind ebenfalls
lächerlich: Ab ca 500 MHz CPU-Leistung gibt es keine Probleme.
Zum Einspeisen einer aufzunehmenden Videoquelle in den PC reicht
die billigste TV-Karte aus! Es kann sogar eine MONO-TV-Karte sein
- die Ton-Aufzeichnung erfolgt ohnehin über die Stereo-taugliche
Soundkarte. Die TV-Karte wird nur zum Reinschaufeln des Bildsignals
benötigt.
8. Die beste Software zum Aufnehmen und Schneiden
von MPEG4 ist kostenlos.
9. Der MPEG 4 Codec ist "kostenlos"
10. Zum Abspielen von MPEG 4 Videos wird ganz einfach
der Windows-Mediaplayer - oder ein xbeliebiger anderer "Sharware-Player"
verwendet.
Fazit: MPEG 4 ist eine
spottbillige Sache, selbst ein längst veralteter PC reicht
dicke aus.
Damit ist MPEG 4 Gift für die Profitgierige
PC-Industrie.
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