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Swap als RAM - Riesenverarsche bei Tablets

Systemcrasher / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Egal welcher Hersteller, z.B. 16, 24, 32 GB RAM im Titel, dann im Text z.B. 8+8, 12+12, 16+16, oder Kombinationen davon.

Manchmal wird immerhin erwähnt, daß die Hälfte davon "virtueller" RAM ist.

Diesen kennen wir alle: Windows-Nutzer als Auslagerungsdatei, Linux-Nutzer als swap.

Und wir alle wissen: Der ist viel langsamer als echter RAM.

Hier wird also Speicher auf interner SD-Karte o.ä. als RAM verkauft.

Das ist Betrug am Kunden, anders kann man das nicht nennen!

Deshalb habe ich auch die Verbraucherzentrale darüber informiert.

Kurios dagegen ist, daß offenbar alle voneinander abschreiben und keiner liest, was er an geklautem Text publiziert.

Da werden locker mit 256 GB internem Speicher geworben, im Text wird dieser dann als ROM bezeichnet.

Früher war ROM "Read Only Memory", also reiner Lesespeicher. Und ich glaube nicht, daß sich das inzwischen geändert hat. Würde auch wenig Sinn machen.

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Borlander Systemcrasher „Swap als RAM - Riesenverarsche bei Tablets“
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"virtueller" RAM […]
Diesen kennen wir alle: Windows-Nutzer als Auslagerungsdatei, Linux-Nutzer als swap.
Und wir alle wissen: Der ist viel langsamer als echter RAM.
Hier wird also Speicher auf interner SD-Karte o.ä. als RAM verkauft.

Damit könnte auch der Einsatz von zRAM gemeint sein. Unter Linux schon länger verfügbar und seit einigen Jahren wohl auch bei Android mit drin wie ich gerade nach Suche festgestellt habe.

Damit wird dynamisch ein Teil des Arbeitsspeichers als komprimiertes swap-File genutzt, was dann immer noch um Größenordnungen schneller ist als Swappen ein Flash-Speicher (oder gar mechanische HDD).

Habe ich auch schon auch schon auf Linux-Workstations mit schon gutem Speicherausbau benutzt. Das führt bei hohem Speicherbedarf u.U. zu einer deutlichen Beschleunigung: Wenn Du 64GB RAM voll hast und 32GB swappen müsstest, dann macht sich das schnell sehr negativ bemerkbar. Wird nun die Hälfte des Arbeitsspeichers von zRAM genutzt und mit Kompression auf 50% (das ist natürlich stark Abhängig vom Inhalt), dann kommst Du im gleichen Szenario vollkommen ohne Swapping auf einen langsamen Datenträger aus und spürst nicht mal das Arbeitsspeicher knapp ist.

8+8, 12+12, 16+16

Die Angaben sind schon eher unseriös: Bei Nutzung von zRAM reduzierter der "virtuelle Swap" entsprechend die verfügbare Speichergröße. Dann werden aus 8GB RAM eher 4GB RAM + 2*4=8GB "virtuellem RAM" (durch Overhead von Kompression und einlagern/auslagern der Speicherseiten natürlich langsamer als beim regulären Zugriff, aber immer noch deutlich schneller als Swappen im Flash)

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