Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge

Begrenzte Steckzyklen-Anzahl von SATA, M.2 und USB als Risiko beim Backup!

mawe2 / 46 Antworten / Flachansicht Nickles
Auf der anderen Seite aber kann man natürlich die Spiegelplatten auch in einem Wechselrahmenm, der von außen zugänglich ist, stecken und sie nach dem Spiegeln wieder herausnehmen. Modernes Plug&Play erleichtert das noch...

SATA bzw. M2 sind aber nur für eine sehr begrenzte Zahl von Steckzyklen ausgelegt (~ 50). Wenn die Kontakte der Platte erstmal "abgelutscht" sind, ist die Nützlichkeit eines gerade angelegten Backups durchaus in Frage gestellt.

Und auch bei USB-A ist die Zahl von 1500 möglichen Steckzyklen nicht wirklich ausreichend, um damit ein professionelles Backup-Management über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten.

bei Antwort benachrichtigen
Borlander Eludi84 „Sind da persönliche Erfahrungen dabei? Mein SATA 2-fach Wechselrahmen wurde etwa 2015 gekauft und ich wechsele im ersten ...“
Optionen

Ich hatte schon mal eine Platte / Wechselrahmen mit Kontaktproblemen.

Und die Platte wurde vorher häufig in einem Wechselrahmen mit "No-Scratch" SATA-Buchse (die sollte die Abnutzung verringern) gesteckt. Was mich noch am meisten überrascht ist war der Umstand, dass das nicht früher/häufiger zu beobachten war. Mit normalem Steckverbinder steigt das Risiko von Problemen ziemlich sicher an.

Spezifizierte "50 Steckzyklen" wird bei genauerem Hinsehen auch eher bedeuten, dass in 99,x % der Fälle mindestens 50 Zyklen möglich sind. Die Auslegung der Konstruktion wird dann wahrscheinlich auch dafür sorgen, dass  90% die 100 Zyklen schaffen und vielleicht sogar noch die Hälfte 500 Steckzyklen überleben. Darauf darf man aber keinesfalls vertrauen und selbst beim äußerlich ansonsten selben Produkt kann es durch  Steckverbinder aus einer anderen Charge, oder andere Stecker die der selben Spezifikation genügen, schlechter laufen.

Schon bevor für Dich als Endnutzer die Fehler sichtbar werden, kann eine erhöhte und zunächst noch korrigierbare Bitfehlerrate auftreten durch verschlechterte Übertragungseigenschaften. Beim Archiv mit TV-Mitschnitten stört das vielleicht noch wenig, bei Backup ist Optimismus aber keine gute Strategie.

bei Antwort benachrichtigen