Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge

Begrenzte Steckzyklen-Anzahl von SATA, M.2 und USB als Risiko beim Backup!

mawe2 / 46 Antworten / Flachansicht Nickles
Auf der anderen Seite aber kann man natürlich die Spiegelplatten auch in einem Wechselrahmenm, der von außen zugänglich ist, stecken und sie nach dem Spiegeln wieder herausnehmen. Modernes Plug&Play erleichtert das noch...

SATA bzw. M2 sind aber nur für eine sehr begrenzte Zahl von Steckzyklen ausgelegt (~ 50). Wenn die Kontakte der Platte erstmal "abgelutscht" sind, ist die Nützlichkeit eines gerade angelegten Backups durchaus in Frage gestellt.

Und auch bei USB-A ist die Zahl von 1500 möglichen Steckzyklen nicht wirklich ausreichend, um damit ein professionelles Backup-Management über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten.

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 gelöscht_35042 „Ich habe 3 ext. geschlossene Gehäuse für NVM,e, aber sind mit Schrauben zu und laufen auch über USB3. Wenn ich da eine ...“
Optionen

In dem Zusammenhang bin ich jetzt nachträglich über etwas gestolpert, was mir mein Techniker von BWZ erzählte.

Der riet mir von Klonen auf ext. Laufwerke ab, weil er einen Kunden hatte der damit alle 3 oder 4 Monate seine SSD schrottete. Der sagte das mache die Dinger kaputt und deshalb solle man nur Images drauf machen. Habe ich überhaupt nicht verstanden.....

Aber jetzt bin ich zufällig über diese Idee gestolpert, warum dem Kunden das so ergangen ist. - Mir war von Anfang an klar, dass ein Klon, der ja jedesmal riesige Datenmengen schreibt und dann beim Erstellen eines neuen Klons diese Daten löscht, es erforderlich macht, das

Wearleveling

(den Trim-Befehl, also das Optimieren des "Laufwerks") - am besten jedesmal vor der Erstellung eines neuen Klons zu aktivieren, damit die Belastung der Zellen gleichmäßig verteilt wird....

Von Anfnag an habe ich es so gehandthabt, dass ich vorm Klonen die Daten komplett löschte (und es nicht Acronis überließ) und dann mit dem Windows-Tool die externe SSD optimierte. - Erst danach schrieb ich dann den neuen Klon.

Und was Images betrifft:

Die meisten machen ja inkrementelle Images. Da wird dann nicht so oft etwas gelöscht und das wearlevelling wird da dann evtl. für einen langen Zeitraum zu vernachlässigen sein.....

Imho ist das wirklich eine wichtige Sache. - Wie handhabst du das? Schon mal daran gedacht?

@ Mawe: Was denkst du darüber - auch schon mal dran gedacht?

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen