Seit letzter Woche steht bei dem Friseurbetrieb in meiner Nähe an der Tür, dass man einen negativen Coronatest benötigt. Die hatten keine Kunden. Das kann man jetzt weiterspinnen.
Man wird bald wie in China sein Smartphone zücken müssen, um vieles wieder machen zu dürfen. Da werde ich wohl Pech haben.
Hat aber mit Impfen und dem bevorzugten Behandeln per Impfnachweis als Kritikpunkt eher wenig bis nichts zu tun;-)
Und Spinnen lässt sich das wahrlich in jede Richtung, hat aber mit den Fakten zum eigentlichen Thema ebenfalls wenig zu tun.
Bei Impfkritik kommt es auch immer darauf an, wie und aus welcher Ecke das so kommt und da ist es leider so, dass diese in erster Linie mit m.E. Nicht-Argumenten von Esoterikern, Coronakritikern und als Vehikel von Rechten geübt wird im Zusammenhang mit der Pandemie. Wer bei solchen Sachen gleich mit Diktatur und weiss der geier um die Ecke kommt, hat da für mich schlechte Karten.
Was ich dann immer so witzig daran finde: Wenn man sich den Schuh nicht anzieht, dann brauche ich doch nicht immer wieder so explizit zu betonen, dass meine Kritik nicht ideologisch oder esoterisch begründet ist. Selber habe ich auch kein Smartphone und da entgegen den Aussagen der Querdenker und Umfeld die Gewaltenteilung und Demokratie trotzdem leidlich funktioniert, würde ich vorerst abwarten, wie sich das wirklich entwickelt. Die Medien stürzen sich zum Nachteil wirklicher Information leider auf jeden Murks und das Aufbauschen in der Blase macht es auch nicht besser. Von daher sollte man einfach abwarten, wie sich das mit dem Impfausweis entwickelt und sollte man trotz aller Fehlgriffe in Politik und durch die Coronaleugner irgendwann einmal Herdenimmunität haben und ggf. auch eine direkte Therapie, ist der ganze Popanz um das Virus hoffentlich schnell Geschichte.
Und ich kann jetzt leider aus eigener Erfahrung zum Thema nur sagen, dass die Risiken einer Impfung in keinerlei Relation zur Infektion selber stehen. Mich hat es beruflich erwischt und mit mir in einem Rutsch fünf weitere Kollegen. Ausgerechnet die beiden 20 Jahre jüngeren hatten einen kritischen Verlauf, bei dem sich auch jetzt noch nicht klar sagen lässt, dass es keine Rückfall geben wird. Selber habe ich Mordsschwein gehabt und mit meiner Frau "nur" einen leichten bis normalen Verlauf gehabt - Spätfolgen lassen sich jetzt natürlich noch nicht abschätzen. Gemessen an dieser Quote sind selbst die inzwischen 63 Fälle von behandelbaren Thrombosen bei ca. 5,6 Millionen Impfungen kein Verhältnis. Auch die anderen Impfstoffe haben dieses Risiko in sich, weil Thrombosen auch eine Folge der Infektion selber sind.
Und ich wünsche auch keinem der Querdenker, dass er seine Erfahrung auf dem bitteren Wege machen muss. Sieht man aber, wie sich das Virus wirklich nullkommanichts verteilt in Menschenansammlungen, dann sind solche Demonstrationen ohne jeglichen (Selbst)-Schutz erst recht eine Farce und Beleidigung für die, welche sich und andere unabhängig vom Gewese der Obrigkeit versuchen zu schützen.