Nun weiß ich ja nicht, zu welchem Zweck Du diese Bewertung von Fotos vornehmen musst. Die jeweiligen Fotografen, die Dir diese Dateien zu Verfügung stellen, sollten es aber schon wissen. Reicht es nicht, denen einfach bestimmte qualitative Vorgaben zu machen, dass sie so einen undefinierbaren Pixelbrei erst gar nicht bei Dir einreichen? Außerdem muss die Qualität ja immer im Kontext der jeweiligen Ausgabe (des Zielgerätes) stehen. Ein komprimiertes Bild ist ja nicht per se schlecht. Wenn es z.B. für bestimmte Darstellungen im Web benötigt wird, wäre eher eine zu große Dateigröße schlecht. Dort ist eine behutsame Kompression zwingend...
genau das ist der Punkt. Bekomme übelste "Handyfotos" vorgelegt, die interpoliert und in den Metadateien auf eine Nikon D780 eingetragen sind. Fotografen tricksen rum, nur um "Müll" verkaufen zu können. Viele kümmen sich nicht um eine hohe Qualität, weder optisch (entsprechnde Linsen und RAW-Konverter). Auch stets notwendigen Staub vom Chip entfernen wir locker gesehen. Solche Daten sind im Verkauf nicht geeignet.
Eigentlich werden keine Auflösungen unter 24MP (Druckformat A3) angenommen. Z.Z. gaukeln Smartphones schwachsinnige Auflösungen vor. Wer aber "Ahnung" hat, kann durchaus von einer Uraltkamera Kodak SLR (2004/14MP/14bit) bessere Qualität liefern, als mit neuem Müll-equipment.
Der Faktor 3-5 für JPG ist für eine Bildagentur entscheidend, denn Datenspeicher ist extrem teuer. Es gibt ja auch Panoramafotos, gestichte Fotos mit durchaus 1600MP Auflösung. Bei mehr als 30000pixel in eine Richtung gibt es kaum Software für die Bildbearbeitung.
Die effektive (ehrliche) Bildgröße hat Einfluss auf Verkaufschancen und Einsatzzweck (z.B. Großfläche Messe usw). Wir stellen fest, das immer mehr "Mogelpackungen" reinkommen, so für das schnelle "Geschäft". Eine technische Vorabauswahl ohne Sichtprüfung wäre daher sehr hilfreich.
Um welche Anzahl es geht, kannst Du mal hier anschauen: https://www.shotshop.com
Leider ist zuviel "Müll" dazwischen, das drückt den Kundenstamm, weil Daten geliefert werden, die nicht dem Qualitätsanspruch (Versprechen) entsprechen. Die redaktionelle Prüfung ist einfach extrem teuer.
Ein Prüf- Tool oder Software-Prüfung wäre wirklich hilfreich.