...am besten wie immer mit ein paar Bildchen, die meine Leidenschaft für Alteisen wiedergeben:
Nicht ganz Werners satte Literschüssel, aber die Kiste war im Alltag anscheinend etwas lahm und deshalb mussten da 4 Töppe mit immer knapp 500 cm³ drunter;-)
Hoffentlich war diese Funzel dem Turbo-Fahrrad auch gewachsen, denn diese Illuminationsquelle hing an einem anderen Oldie.
Geschraubt wurde dann in solchen Räumen - der Benzin- und Ölduft lässt sich förmlich erahnen.
Jetzt noch ein harter Sprung in fast moderne Zeiten, denn auch die Kiste auf dem folgenden Bild war eine MZ. Gebaut wurde die für Brasilien und Teile dieser Kisten kamen dann auch hierzulande in die Serie. Diese Kisten wären vermutlich auch hier weggegangen wie warme Semmeln.
Kleiner Gag am Rande: Bei einem Vergleichstest sind 3 von 3 dieser Motorräder samt Fahrer unbeschadet durch Brasilien gefahren, während die restlichen daran beteiligten und auch namhaften Hersteller grosser Marken alle Ausfälle zu beklagen hatten;-)
Nachdem ich die erste Woche Buckeln endlich überlebt habe und mir schon wieder vorkomme wie eine Eule, blieb heute ein wenig Zeit für den nächsten Abriss.
Es geht auf schmaler Spur weiter, wer hätte es gedacht und natürlich wieder mit jeder Menge Alteisen:
Hier das noch aktive Original, vermutlich frisch aus der Revision:
Nicht weit davon gibt es ein Museum über die lange eingestellte Strecke von Grünstädtel nach Oberrittersgrün. Dieses wurde clevererweise direkt nach dem Einstellen des Betriebs von den engagierten Menschen vor Ort initiiert, um die Erinnerung daran zu wahren.
Für den Interessierten ist das schon lange ein Geheimtip und Kleinod. Nachdem das Museum im ehemaligen Bahnhof umgebaut wurde, lohnt es sich erst recht und auch Kinder sind dort gerne gesehen. Daneben gibt es noch die Fahrzeuge im Freigelände und im ehemaligen Heizhaus zu sehen. Von Letzterem jibbet hier nix, wer´s sehen will, fahre selber hin und geniesse so nebenbei die herrliche Landschaft und Natur des oberen Erzgebirges.
Die Fahrt das Tal bis hinauf auf den Fichtelberg über Rittersgrün lohnt sich erst recht zur Adventszeit, wenn alles verschneit ist und die Häuser geschmückt sind. Selber muss ich dort ab und zu anhalten, sonst reisst es mich weg, ist halt die Heimat.
Genug gelabert, jetzt geht´s mit dem Bahnhof los:
Damit die Züge aneinander vorbei kommen, gibt es Weichen und die wurden früher unter anderem damit bedient:
Nun noch etwas rollendes Material, gleich als erstes ein grosses Rohr mit nach heutigen Maßstäben terroristischem Hintergrund (wo sind wir hier nur hingeraten;-)
Für das biologische Frachtgut gab es z.B. so etwas:
Und hier konnte man vor dem Erfinden elektronischer Post noch den guten alten Brief oder eine Postkarte abliefern und dafür gab es sogar extra Stempel:
Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um ganz altes und nicht so ganz altes Material:
Zum Schluss noch der Blick auf den Lokschuppen:
Wie so oft, ist auch hier das Ziel in der Ferne nicht genau auszumachen. Wer den Blick dafür also schärfen will, mag gerne selbst hinfahren...