Also, von originalen CDs und seriösen Streaming- oder Download-Diensten, kann man, denke ich, schon davon ausgehen, dass da nicht aufgehübscht wurde.
Es gibt Alben, die seit ihrer Veröffentlichung schon etliche Male "aufgehübscht" wurden. Manchmal mit Erfolg, manchmal ist die geplante "Aufhübschung" mit einem mehr oder weniger großen Qualitätsverlust verbunden.
Somit gibt es von vielen (insbesondere älteren) Werken prinzipiell nicht "die eine Version" eines Musikstücks sondern meist viele verschiedene. Welche davon dann zufällig für die Veröffentlichung bei einem Streming-Dienst verwendet wird, ist meist überhaupt nicht dokumentiert.
(Oder kennt jemand Streaming-Dienste, wo das dokumentiert wird und wo man von einem Stück mehrere unterschiedliche Abmischungen / Masterungen / Digitalisierungen auswählen kann?)
Grundsätzlich ist allerdings Sprechgesang zur Beurteilung der Verluste bei der Anwendung von Kompressionsverfahren besser geeignet als Heavy Metal oder opulente Orchesterwerke.
Das war auch der Grund dafür, dass ein Stück mit Sprechgesang das (angeblich) erste jemals erstellte MP3-Stück wurde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%E2%80%99s_Diner
Gruß, mawe2